Vor Weihnachten wird es in Deutschland frostig: Ab dem 2. Advent könnten polare Luftmassen für starken Schneefall im Flachland sorgen.
Frankfurt – Die Wetterlage spitzt sich zu: „Ab dem 2. Advent könnte sich eine sogenannte Blockadesituation entwickeln, die Polarluft direkt nach Deutschland leitet“, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net. Wetterexperte Jung beschreibt die Situation: „Ein Hochdruckgebiet über dem Atlantik blockiert die Westwinde und lässt kalte Luftmassen aus dem Norden ungehindert zu uns strömen.“ Die ersten Dezembertage scheinen dagegen eher mild zu sein.
Ab 300 Metern: Wetterexperten sagen bis zu 30 Zentimeter Neuschnee voraus
Bereits ab 300 bis 400 Metern können 10 bis 20 cm, örtlich bis zu 30 cm Schnee fallen, im Flachland kann es zu Frost und örtlicher Schneeglätte kommen. „Selbst tagsüber sinken die Temperaturen selten über null Grad und in klaren Nächten kann es unter Schnee bis zu -20 Grad kalt werden“, fuhr Jung fort.
Schneefall und Dauerfrost: Wird Deutschland zur Polarzone?
Experten erwarten zwischen dem 2. und 3. Advent mehrere Schübe arktischer Kaltluft. Diese „arktischen Ausbrüche“ könnten zu erheblichen Schnee- und Eismengen führen. Vor allem in höheren Lagen ist mit einer dicken Schneedecke zu rechnen, aber auch im Flachland stehen die Chancen auf winterliches Weiß gut. Autofahrer sollten sich auf glatte Straßen und Verkehrschaos einstellen, während Winterliebhaber aufatmen können: Der Traum von weißen Weihnachten wird wahr. Gerade im Winter kann ein Fehler für Autofahrer teuer werden.
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Weiße Weihnachten? Die Chancen sind so gut wie schon lange nicht mehr
Obwohl die Wettervorhersagen immer unsicherer werden, je weiter sie in die Zukunft blicken, deutet alles auf eine festliche Winterzeit hin. Die Blockadesituation könnte bis Weihnachten unter dem Gefrierpunkt bleiben. „Die Chancen auf weiße Weihnachten sind in diesem Jahr höher als in den Vorjahren“, sagt Jung. Winterliebhaber können hoffen – die Chancen, weiße Landschaften zu sehen, werden bald deutlich steigen. Die Chancen auf weiße Weihnachten sind in Hessen hingegen eher gering.