Mit einem überzeugenden Sieg gegen die Slowakei gewann die Eishockeynationalmannschaft zum elften Mal den Deutschlandpokal. Am Ende des Heimturniers des Deutschen Eishockey-Bundes stand in Landshut ein 3:0 (2:0, 1:0, 0:0) gegen den Olympia-Dritten von 2022.
Vor 3.333 Zuschauern erzielten Parker Tuomie (11. Minute), Bennet Roßmy (12.) und Fabio Wagner (23.) die Tore für die Auswahl von Bundestrainer Harold Kreis, die in Richtung Winterspiele in Mailand Fahrt aufgenommen hat.
Nach dem 4:1-Start Deutschlands gegen Lettland folgte im direkten Vergleich mit den Slowaken der Turniersieg. Es war die 36. Auflage des traditionellen Heimturniers.
Diesmal verbessert und engagierter
Ohne nennenswerte personelle Veränderungen war die Bezirksauswahl im Vergleich zum 2:5-Rückschlag gegen Österreich am Samstag kaum wiederzuerkennen. Dieses Mal kam Deutschland besser und engagierter ins Spiel.
Allerdings machten es die zuvor starken Slowaken der deutschen Mannschaft auch zu Beginn mit heftigen Fouls leicht. Die Slowaken kassierten früh Strafzeiten und bescherten Deutschland sogar zwei Situationen mit doppelter Überzahl, die das DEB-Team jedoch nicht ausnutzte.
Doppelschlag von Tuomie und Roßmy
Dennoch kam mehr Bewegung ins Spiel als am Vortag. Ein Doppelschlag von Tuomie und Roßmy brachte die 2:0-Führung und Ruhe. Für den ersten Treffer nutzte der neu nominierte Haie-Stürmer Tuomie einen schweren Abwehrfehler der Slowaken.
Das Fehlen wichtiger Spieler machte sich gegen Österreich bemerkbar, dieses Mal war davon jedoch nichts zu spüren. Neben dem freiwilligen Verzicht von Kreis auf die stark beanspruchten Spieler des Meisters Eisbären Berlin fielen auch die Stürmer Tobias Rieder und Dominik Kahun sowie Verteidiger Lukas Kälble kurzfristig verletzt aus.
Großartiger Schuss von Wagner
Doch das Gleiche geschah auch gegen die zuvor starken Slowaken. Angesichts des Drucks, für den Olympiakader empfohlen zu werden, gab es kaum Anzeichen von Spannung im Spiel. Zu Beginn des Mittelabschnitts erhöhte Münchens Verteidiger Wagner mit einem herrlichen Schuss von der blauen Linie den Punktestand.
Dadurch ging die deutsche Mannschaft souverän und konzentriert über die Zeit in Führung.