Sie haben es befürchtet, jetzt wird es umgesetzt.
Das Champions-League-Spiel beim SSC Neapel am 4. November wird bekanntlich ohne Eintracht-Fans stattfinden. Der Präfekt von Neapel ordnete an, dass an Gastfans keine Eintrittskarten verkauft werden dürfen. Jetzt erhöhen die Behörden den Einsatz.
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Das italienische Innenministerium in Rom hat beschlossen, das Schengener Abkommen für 48 Stunden auszusetzen. Seit Inkrafttreten dieses Abkommens im Jahr 1995 gab es zwischen den meisten Ländern Europas keine Grenzkontrollen mehr, am 3. und 4. November werden jedoch wieder Grenzkontrollen durchgeführt – stichprobenartig.
Immer reisefreudig: die Fans von Eintracht Frankfurt
Damit soll verhindert werden, dass Frankfurt-Fans trotz Zuschauerausschluss nach Neapel reisen. So wie im März 2023, sozusagen der „Sündenfall“. Damals missachteten ein paar Hundert Chaoten das Verbot, kamen nach Neapel und lieferten sich brutale Straßenschlachten mit Neapel-Ultras. Dies soll nun verhindert werden.
Für Eintracht Frankfurt Die aktuelle Entscheidung italienischer Politiker kommt nicht überraschend. Vorstandsmitglied Philipp Reschke (53) sagt zu BILD: „Diese Maßnahme wurde bei der Sitzung in Rom allen bekannt gegeben.“ Dies geschah am 23. September im Innenministerium, auch die UEFA ist darüber informiert.
Grenzkontrollen bei bisherigen Zuschauerausschlüssen sind in europäischen Vereinswettbewerben leider nichts Neues. Zuletzt traf es Ajax Amsterdam. Vor dem Champions-League-Spiel bei Olympique Marseille am 30. September kam es auch an der französischen Grenze zu Kontrollen.