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Eintracht Frankfurt: Dino Toppmöller nach dem Spiel richtig sauer! | Sport

Eine Szene ärgerte ihn mehr als das Ergebnis!

Das hart erkämpfte 2:2-Unentschieden im Heimspiel gegen Augsburg reichte Eintracht Frankfurt natürlich nicht. Die Leistung der Mannschaft bereitete dem Zweitplatzierten keine Probleme. „Mit der Energieausbeute bin ich immer noch zufrieden“, sagte Dino Toppmöller (44), aber es brodelte immer noch.

Noch etwas anderes machte den Eintracht-Trainer bei der Pressekonferenz richtig wütend!

Spieler müssen behandelt werdenHeftiger Blutunfall in Frankfurt

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Quelle: Bild

Toppmöller: „Was mich wirklich aufregt, ist die Situation in der ersten Halbzeit. Wenn Hugo Ekitiké liegen bleibt. Wir alle haben noch immer die dramatischen Szenen aus Florenz im Kopf (Florenz-Profi Bove brach auf dem Platz zusammenD. Rot). Die Spieler beider Mannschaften reagierten gut und liefen direkt auf Hugo zu. Und dann rennt Niels Nkounkou dem Schiedsrichter (Bastian Dankert, d. Red.) hinterher, um ihn einfach darauf hinzuweisen, dass möglicherweise etwas Schlimmes passiert ist. Und dafür bekommst du Gelb?“

Hugo Ekitiké kam schnell wieder zu sich: Frankfurt und Augsburg reagierten vorbildlich

Foto: WITTERS

Der Eintracht-Trainer meint die 12. Minute. Hugo Ekitiké (22) schlug sich nach einem Zusammenstoß am Kopf und Hals auf und blieb benommen. Die Spieler von Frankfurt und Augsburg kümmerten sich umgehend um die Situation und holten Ärzte auf das Feld. Problem: Dankert hat das nicht gesehen und es weitergehen lassen. Deshalb stürmte Niels Nkounkou (24) auf den ohnehin schwachen Schiedsrichter (BILD-Note 5) zu und machte ihn durch wildes Gestikulieren auf den Vorfall aufmerksam. Dankert zog sofort die Gelbe Karte und unterbrach erst dann das Spiel. Ein Glücksfall: Ekitiké blieb unverletzt und erholte sich nach einigen Schreckmomenten.

Für Toppmöller und die Eintracht immer noch nicht akzeptabel!

Der Frankfurter Trainer fuhr fort: „Deshalb müssen wir Niels in der Pause auswechseln, damit er nicht Gefahr läuft, vom Platz gestellt zu werden. Er hat ein ordentliches Spiel gemacht. Er sitzt nun in der Umkleidekabine und ist völlig enttäuscht. Das regt mich auf. Er hatte überhaupt kein Interesse daran, sich beim Schiedsrichter zu beschweren oder etwas zu verlangen. Er hatte einfach Angst um seinen Teamkollegen. Ich erwarte mehr Fingerspitzengefühl. Das habe ich dem Schiedsrichter auch gesagt.“

Zumindest: Auf die vier weiteren Kopfverletzungen des Spiels (Kristensen und Tietz sowie Hojlund und Jakic), bei denen alle Spieler Platzwunden erlitten, reagierte Dankert besser. Nur ein schwacher Trost für Nkounkou. Der Franzose, der zuletzt kaum gespielt hat, blieb in der Kabine enttäuscht.

Auch Robin Koch (28/r.) war mit Schiedsrichter Bastian Dankert (44) unzufrieden.

Foto: KIRILL KUDRYAVTSEV/AFP

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