Abkommen zu seltenen Erden
Die US-Regierung setzt zusätzliche Zölle gegen China bis Ende 2026 aus
3. November 2025, 4:55 Uhr
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Die USA haben China versprochen, zunächst keine neuen Gegenzölle auf Importe einzuführen, um den Handelskonflikt zu entschärfen. Trump gibt zu, Zölle als Druckmittel eingesetzt zu haben, woraufhin China „sofort an den Verhandlungstisch kam“.
Die USA werden ihre angedrohten Gegenzölle auf chinesische Importe frühestens am 10. November 2026 in Kraft setzen. Das geht aus einem Überblick des Weißen Hauses über die Ergebnisse des Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in Südkorea hervor.
Der bereits geltende Gegenzoll von zehn Prozent bleibe in Kraft, hieß es von amerikanischer Seite. Damit wurden weitere Details zu den jüngsten Vereinbarungen zwischen den USA und China bekannt. Xi und Trump trafen sich am Donnerstag in Südkorea, um den Handelskonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften zu besprechen.
Unmittelbar nach dem Treffen hatte Trump bereits angekündigt, dass die USA den derzeitigen Zollsatz von 20 Prozent auf Waren aus China, der als Druckmittel im Kampf gegen die Drogen-Fentanyl-Krise eingeführt wurde, ab dem 10. November auf 10 Prozent senken werden. Trump hat China in der Vergangenheit immer wieder eine Mitschuld an der Fentanyl-Krise in den USA vorgeworfen. Fentanyl ist ein synthetisches Opioid, das schnell süchtig macht. Zuletzt drohte Trump damit, ab dem 1. November zusätzliche Zölle in Höhe von 100 Prozent auf Importe chinesischer Produkte zu erheben, sollte China in der Frage der Seltenen Erden nicht nachziehen.
Laut Trump wurden die Hindernisse, die Chinas Exportkontrollen für Seltene Erden verursachten, beseitigt. Die Vereinbarung gilt für ein Jahr und kann nach Verhandlungen um ein weiteres Jahr verlängert werden.
Als China den USA und dem Rest der Welt Seltene Erden vorenthielt, führte er einen zusätzlichen 100-prozentigen Zoll ein, um dem entgegenzuwirken, erklärte der US-Präsident auf CBS News. Als er die Drohung bekannt gab, sei China „sofort an den Verhandlungstisch gekommen“, sagte Trump.