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„Eine Frau terrorisieren, nur weil sie berühmt ist“

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Katja Krasavice äußert sich nach Razzia: „Eine Frau terrorisieren, nur weil sie bekannt ist“

Katja Krasavice hat sich zur Durchsuchung ihrer Berliner Wohnung geäußert. Gegen die Leipzigerin wird wegen des Verdachts der falschen Verdächtigung ermittelt.

Leipzig/Berlin – Erst gab es eine Sprachnachricht, dann eine Razzia und nun eine Stellungnahme: Katja Krasavice (29) hat zur Suche äußerte sich in ihrer Berliner Wohnung. Gegen die Leipzigerin wird wegen des Verdachts der falschen Verdächtigung ermittelt.

In einem knapp zehnminütigen Video kommentiert die Rapperin die Razzia in ihrer Wohnung. © Screenshot/Tiktok/@katjakrasavice

„Diese Stadt kann es nicht ertragen, dass ich rausgekommen bin“, beginnt die 29-Jährige ihr TikTok-Video über die Kampagne mit Beleidigungen gegenüber Leipzig.

Ihre Sicht auf den Vorgang beschreibt die Rapperin wie folgt: „Morgens um sechs klingelte es bei mir an der Tür. Meine kleine Nichte, die neun Jahre alt ist, war bei mir, mein Neffe, 13 Jahre alt, der auch da war, und mein großer Bruder und natürlich haben wir alle tief und fest geschlafen.“

Da es sich aber auch um Kriminelle in Uniform gehandelt haben könnte, war sie skeptisch – und wollte die Entscheidung ganz genau beobachten. „Ich habe meine Kollegen eine Stunde lang klingeln und klopfen lassen, weil ich nichts falsch gemacht hatte.“

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Schließlich wurde die Tür mit einem Rammbock aufgebrochen.

Der Hintergrund: der Musiker wurde in der sächsischen Messestadt betrunken am Steuer erwischt und aus dem Verkehr gezogen. Anschließend veröffentlichte sie eine Sprachnachricht, in der ein Mann behauptete Ich war dort bei der Polizeikontrolle und wollte jetzt mit ihr ausgehen.

Krasavice: „Ein Beweis dafür, dass Sie mich einschüchtern wollen, weil Ihre Ego-Probleme im Spiel sind“

Polizisten versuchten um 6 Uhr morgens eine Stunde lang, in die Wohnung einzudringen und stürmten diese mit einem Rammbock. (Symbolisches Bild) © dpa-Bildradio

Aber ist die Sprachnachricht eine Fälschung?

„Selbst wenn ich lügen würde, wäre es so schlimm, dass die Polizei Kinder in meiner Familie traumatisieren müsste, meine Mutter zu Hause traumatisieren müsste?“ Krasavice fragt jetzt.

Und weiter: „Können wir bitte die wirklichen Kriminellen belästigen und nicht eine Frau terrorisieren, nur weil sie berühmt ist?“ Sie hat nichts getan, keine Steuern gezahlt und keine Drogen oder sonstiges verkauft. Ihrer Meinung nach gibt es keinen Grund für eine Razzia.

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Für Krasavice scheint der Grund klar: „Das ist einfach ein Beweis dafür, dass Sie mich einschüchtern wollen, weil Ihre Ego-Probleme im Spiel sind.“

Titelbild: Bildmontage: dpa-Bildfunk (Symbolbild); Screenshot/Tiktok/@katjakrasavice

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