Der Goldpreis verlor am Dienstag über fünf Prozent, Bergbauaktien wie Newmont, Barrick und Agnico Eagle stürzten ab. Analysten sprechen von Gewinnmitnahmen, nicht vom Ende der Rallye.
Der historische Goldrausch hat ein jähes Ende gefunden. Nach wochenlangen rasanten Preissteigerungen kam es am Dienstag zu einem massiven Ausverkauf bei Edelmetallen und Bergbauaktien. Der SPDR Gold Shares ETF verlor zeitweise mehr als 6 Prozent und musste den größten Tagesverlust seit 2013 hinnehmen. Auch führende Produzenten wie Newmont, Agnico Eagle, Wheaton Precious Metals und AngloGold Ashanti fielen zwischen 8,5 und 9,3 Prozent. Aktien wie Coeur Mining, Endeavour Silver, Gold Fields, Hecla Mining, First Majestic Silver und Kinross Gold verloren sogar zweistellig.
Der an der Comex im Oktober gehandelte Goldkontrakt fiel um 5,7 Prozent auf 4.087 Dollar pro Unze, der stärkste Rückgang in US-Dollar seit Beginn der Aufzeichnungen. Silber verlor zwischenzeitlich 7 Prozent und fiel auf 47,45 US-Dollar pro Unze. Nach dem Rekordhoch vom Montag markiert der Einbruch den stärksten Rückgang seit zwölf Jahren.
wallstreetONLINE-Redaktion
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