Leichenfund in der Nähe eines Militärstützpunktes
Der Vermisstenfall sorgte in dem südamerikanischen Land für große Empörung, inklusive öffentlicher Proteste. Der Vater von Ismael A. sagte, seine Familie habe in der Nacht des Verschwindens einen Anruf erhalten, bei dem Ismael ans Telefon geholt worden sei. Der Junge soll gesagt haben, Soldaten hätten sie gejagt, entführt und verprügelt.
Später bekamen die Angehörigen eigenen Angaben zufolge per WhatsApp zwei Ortsangaben übermittelt. Eine davon soll sich auf die Stadt Taura bezogen haben, wo sich ein Militärflugplatz befindet. Ein anonymer Anrufer soll der Familie mitgeteilt haben, die Jungen seien von Kriminellen entführt worden. Am 24. Dezember wurden dann schließlich verkohlte Überreste von vier Leichen in der Nähe des Militärstützpunktes in Taura gefunden.