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E-Mail-Aktion an CDU/CSU – Telemedizin erhalten

Empfänger: Nachfolgend finden Sie den passenden Empfänger für Ihre E-Mail, sortiert nach Bundesland. Sollte es in Ihrer Nähe keinen CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten geben, empfehlen wir Ihnen, den nächstgelegenen Abgeordneten anzuschreiben.

MedCanG-Änderung: Telemedizin & Versand erhalten

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Sehr geehrte Damen und Herren der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,

Bitte arbeiten Sie im Bundestag daran, den Kabinettsentwurf zur Änderung des MedCanG grundlegend zu verbessern. Die vorgeschlagenen Verbote für Telemedizin-Rezepte und Apothekenlieferungen denn Cannabis würde die Versorgung verschlechtern, die Praxen belasten und Patienten zurück in den Schwarzmarkt drängen.

Erhalten Sie Telemedizin

Hausärzte sind überlastet, viele kennen sich kaum mit der Cannabis-Medizin aus und verschreiben sie in der Regel nicht. Die Spezialisierung mittels Telemedizin verbessert Qualität und Zugang. Soll ein persönliches Beratungsgespräch mit einem Arzt verpflichtend sein, muss dies auch online per Video möglich sein. Sonst kommt es wieder zu Versorgungslücken und der Schwarzmarkt wird sich freuen.

Apothekenlieferung zulassen

Normale, stationäre Apotheken können die Vielfalt an medizinischen Cannabisvarianten nicht vorrätig halten. Sie müssen die Medikamente meist erst bestellen und zu deutlich höheren Preisen verkaufen als Versandapotheken. Zu diesen Mehrkosten kommen vor allem in ländlichen Regionen auch die Kosten und der Aufwand hinzu, der oft mit zwei Fahrten zur Apotheke verbunden ist, was nicht nur für mobilitätseingeschränkte Patienten ein Problem darstellt.

Gleiche Standards für Blüten und Extrakte

Der Gesetzentwurf sieht lediglich Beschränkungen für Cannabisblüten vor, nicht jedoch für die deutlich höheren THC-Werte und teureren Extrakte. Um das vielfältige Wirkungsspektrum der verschiedenen Cannabinoide und Terpene darzustellen und wegen des schnellen Wirkungseintritts durch Inhalation haben die Blüten durchaus ihren Platz.

Steuereinnahmen

Für medizinische Cannabisblüten gilt die übliche Umsatzsteuer von 19 Prozent. Dies dürfte sich nun auf mehrere hundert Millionen Euro Steuereinnahmen pro Jahr belaufen. Wollen Sie diese Verkäufe wirklich auf den Schwarzmarkt zurückdrängen?

Legale Alternativen stärken – Fachgeschäfte & Anbauverbände

Wer befürchtet, dass auch gesunde Cannabiskonsumenten mit medizinischem Cannabis versorgt werden, sollte die Bedingungen für Patienten nicht verschlechtern, sondern für legale Alternativen sorgen. Hürden für Anbauvereine müssen abgebaut werden, damit sie endlich durchstarten können. Ein erster Schritt in Richtung Cannabis-Fachhandel ist die Genehmigung kommunaler Modellprojekte.

Bitte stimmen Sie diesem Rückfall in vordigitale Zeiten nicht zu!

Beste grüße

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