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Dürre in Namibia: Wildtierschlachtung als Gegenmaßnahme gegen den Hunger

Felix by Felix
September 14, 2024
in Internationale Nachrichten
Dürre in Namibia: Wildtierschlachtung als Gegenmaßnahme gegen den Hunger

Stand: 14.09.2024 15:17

Die namibische Regierung schlachtet Hunderte Wildtiere, um die von Dürre geplagte Bevölkerung mit Fleisch zu versorgen. Kritiker vermuten aber auch politische Motive hinter der Entscheidung.

Stephan Ueberbach

30 Nilpferde, 60 Büffel, 250 Antilopen, 300 Zebras – die namibische Regierung schlachtet derzeit in den Nationalparks des Landes mehr als 700 Wildtiere. Das Fleisch soll an bedürftige Menschen verteilt werden, die unter den Folgen einer katastrophalen Dürre leiden.

In der Region im Südwesten Afrikas hat es seit Monaten nicht geregnet. Wasser und Nahrungsmittel werden knapp. Namibia rief im Mai den Notstand aus und bat die internationale Gemeinschaft um Hilfe. Fast die Hälfte der rund drei Millionen Einwohner ist mittlerweile von einer schweren Nahrungsmittelkrise betroffen.

57.000 Kilo Fleisch verteilt

Die Regierung hat für die Keulung professionelle Jäger engagiert. In einer Erklärung des zuständigen Umweltministeriums, die an die ARD Studio Johannesburg Den Angaben zufolge wurden bisher 157 Tiere geschossen und 57.000 Kilo Fleisch verteilt. Man sei froh, dem Land in dieser äußerst schwierigen Zeit helfen zu können.

Der Abschuss der Tiere soll laut einem Regierungssprecher vor allem dazu beitragen, den Mangel an Wasser und Weideland zu lindern. In manchen Nationalparks tummeln sich derzeit mehr Tiere, als dort Nahrung finden.

In Namibia leben nach aktuellen Schätzungen rund 25.000 Elefanten, etwa ebenso viele Zebras und 2.500 Flusspferde. Die Zahl der Antilopen ist deutlich höher.

Auch Elefanten stehen auf der Abschussliste

Die Regierung in Windhoek macht sich zwar keine Sorgen um die Artenvielfalt, bekennt sich aber explizit zum Naturschutz und verweist darauf, dass die betreffenden fünf Parks über einen „nachhaltigen Wildbestand“ verfügten.

Die Verfassung schreibt außerdem vor, dass die natürlichen Ressourcen zum Wohle der Bürger genutzt werden müssen. Das heißt, da Namibia im Tierschutz so erfolgreich ist, kann es sich das Land durchaus leisten, in Krisenzeiten ein paar dieser Tiere für ein Nahrungsmittelprogramm zu schlachten.

Auf der Abschussliste der Regierung stehen auch 83 Elefanten. Auf der Suche nach Wasser gehen sie dorthin, wo es noch Wasser gibt – und das ist meist dort, wo Menschen leben. Regierungsquellen zufolge sollen die Tiere auch getötet werden, um Konfliktsituationen mit Menschen vorzubeugen.

Kritiker vermuten politische Motive

Die namibische Tierschutzorganisation Elefant Human Relations Aid, die sich für ein friedliches Zusammenleben von Mensch und Tier einsetzt, hält die Entscheidung für falsch. Sie sei sehr traurig, denn es gebe alternative Möglichkeiten, den Gemeinden in Zeiten extremer Dürre zu helfen.

Auch eine Gruppe von Tierschützern und Wissenschaftlern verfasste einen scharfen Protestbrief. Darin ist von einem „gefährlichen Präzedenzfall“ die Rede. Schließlich sei die Zahl der Elefanten auf dem afrikanischen Kontinent in den letzten hundert Jahren von über fünf Millionen auf heute knapp 400.000 gesunken.

Bei einer längeren Dürre sollte man ohnehin nicht auf das Fleisch von Wildtieren zurückgreifen. Besser wäre es, wenn der Staat den von der Dürre betroffenen Bauern das Vieh abkaufen würde, bevor diese verhungern.

Kritiker vermuten zudem handfeste politische Motive hinter der Entscheidung der namibischen Regierung. Schließlich finden in Namibia Ende November Wahlen statt. Und mit der Fleischverteilung, so vermuten sie, will die Regierungspartei auf dem Land Wählerstimmen gewinnen.

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