DroneShield hat heute mehrere Ankündigungen veröffentlicht – darunter eine neue Auftragsbenachrichtigung, eine Klarstellung und einen Handelsstopp.
• Aufträge im Wert von 7,6 Millionen US-Dollar wurden ursprünglich als neu gemeldet
• DroneShield stellte klar: Es handelte sich um bereits bestehende Verträge
• Aktien bleiben nach Handelsunterbrechung positiv
Neue Aufträge als Zeichen steigender Nachfrage
DroneShield gab zunächst bekannt, von einer US-Regierungsbehörde drei Verträge im Gesamtwert von 7,6 Millionen US-Dollar für tragbare Drohnenabwehrsysteme erhalten zu haben. Den entsprechenden Angaben zufolge handelte es sich dabei um Aufträge für den Einsatz im laufenden Quartal mit Auslieferung der Anlagen im weiteren Verlauf des Jahres. Wie in der ursprünglichen ASX-Ankündigung angegeben, wurden die Verträge als Teil einer allgemeinen steigenden Nachfrage bewertet, da Kunden ihre Fähigkeiten zur Drohnenabwehr zunehmend erweitern.
Als Grund für die wachsende Zahl an Bestellungen führt DroneShield unter anderem auf bereits abgeschlossene größere Aufträge aus Europa sowie auf die zunehmende Bedeutung der eigenen Produktpalette im Verteidigungs- und Sicherheitsbereich zurück. Nach Einschätzung des Unternehmens stellen wiederkehrende Aufträge eine wesentliche Grundlage dar, um den Ausbau des Geschäftsmodells weiter zu stärken.
Korrektur der Meldung: Neuauflage statt Neubestellung
Die ursprüngliche Ankündigung wurde jedoch später am Tag zurückgezogen. Aus einer weiteren Stellungnahme des Unternehmens geht hervor, dass es sich bei den Verträgen nicht um Neuaufträge handelt, sondern um bereits erteilte Aufträge, die aufgrund regulatorischer Anpassungen neu vergeben wurden. Demnach seien einige Verträge bereits öffentlich kommuniziert worden.
Einem ergänzenden Gutachten zufolge wurde die Fehlkommunikation als Verwaltungsfehler eingestuft, den das Unternehmen künftig durch interne Anpassungen vermeiden möchte. Gleichzeitig betonte DroneShield die Bedeutung einer korrekten und nachvollziehbaren Auftragseingabe, um das Vertrauen am Kapitalmarkt sicherzustellen.
Handelspause und Blick auf die Aktie
Zwischenzeitlich wurden auch die DroneShield-Aktien kurzzeitig vom Handel ausgesetzt, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung der ASX. Hintergrund war die bevorstehende Veröffentlichung weiterer Informationen zum Bestellstatus.
Preislich zeigte sich die Aktie daher äußerst volatil: Während die DroneShield-Aktie vor der Pause zeitweise um zehn Prozent zulegte, fiel sie nach der korrigierten Meldung letztlich auf einen Anstieg von 1,24 Prozent auf 3.260 australische Dollar.
In den letzten Wochen mussten die DroneShield-Aktien tiefe Verluste von fast 50 Prozent hinnehmen. Auf Jahressicht bleibt trotz der jüngsten Rückschläge ein beeindruckender Zuwachs von 326,14 Prozent. Laut TipRanks-Daten gibt es derzeit zwei Analystenbewertungen für die Aktie, beide mit einem „Kaufen“-Rating. Derzeit liegen keine Verkaufsempfehlungen oder neutralen Bewertungen vor.
Redaktion finanzen.net
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