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Ruhe im Hansa-Block beim Ost-Duell gegen Dynamo: Polizei stoppt Rostocker Ultras!
In der ersten Halbzeit zwischen Dynamo Dresden und Hansa Rostock war es ungewöhnlich ruhig im Gästeblock. Das hatte einen Grund.
Dresden- Die Hansa-Fans schwiegen in den ersten 45 Minuten des Ostderbys gegen Dynamo Dresdenund der Gästeblock war noch nicht voll. Das hatte einen Grund: 159 von ihnen hatte die Polizei vor den Stadiontoren und auf dem Weg ins Stadion festgenommen, insgesamt wurden 13 Ermittlungsverfahren eingeleitet.
„Gegen 9 Uhr in den frühen Morgenstunden haben wir zahlreiche offensichtliche Rostock-Fans im Bereich des Großen Gartens entdeckt. Diese Personen wurden von der Polizei eingekesselt und im Rahmen der Sicherheitsmaßnahmen auf den Parkplatz des Dynamo-Stadions gebracht“, schilderte Polizeisprecher Marko Laske (50) die Situation gegenüber TAG24.
Es bestand der Verdacht, dass diese Personen eine mögliche Konfrontation mit Dynamo-Fans suchten, nach TAG24-Informationen wollten einige in Richtung K-Block. Die Polizei verhinderte dies.
Bereits während des Spiels werde „in einem Polizeieinsatz die Identität der Personen festgestellt. Dabei handelt es sich um einen Einsatz im Umfang von 150 Personen, der eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Nach Abschluss der Sicherheitsmaßnahmen können die betreffenden Personen das Stadion betreten“, sagte Laske.
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Das dürfte nach etwa 35 Minuten der Fall gewesen sein, denn ab da füllte sich der Gästeblock und feuerte mit Beginn der zweiten Hälfte die eigenen Spieler lautstark an.
Fans von Hansa Rostock vor Ost-Derby festgenommen: 13 Verfahren eingeleitet
Wie die Polizei nach dem Spiel mitteilte, wurden am Unglücksort im Großen Garten Mundschutze, Handschuhe und Schlauchschals gefunden, die offenbar weggeworfen worden waren.
Da gewalttätige Fußballfans jedoch häufig Masken tragen, wurden diese am Samstag im Bereich des Stadions verboten.
Insgesamt wurden deshalb gegen beteiligte Hansa-Fans 13 Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Sächsische Polizeibehördengesetz eingeleitet.
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Das Derby war zuvor als Hochrisikospiel eingestuft worden, weshalb 700 Polizisten im Einsatz waren und ein Rostocker Fanmarsch zum Rudolf-Harbig-Stadion nicht zugelassen wurde.
Während und nach dem Spiel blieb es allerdings weitgehend ruhig und es kam zu keinen Zwischenfällen mit Polizeibeteiligten.
Erstmeldung um 15.32 Uhr, aktualisiert um 18.26 Uhr