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Dresden: Wo 2025 Kunst von Gerhard Richter gesehen werden kann

Dresden: Wo 2025 Kunst von Gerhard Richter gesehen werden kann

In seinem Geburtsort Dresden wird Gerhard Richter mit zwei Sonderausstellungen anerkannt. Wie der scheidende Generaldirektor der staatlichen Kunstsammlungen (SKD), Marion Ackermann Mdr Kultur, sagte, wurde eine Show im Mai 2025 eröffnet, in der das Gemälde des Richters die Musik des estnischen Komponisten Arvo Pärt trifft. Beide Künstler sind auf verschiedene Weise verbunden und schätzen sich gegenseitig.

Laut der SKD wird die Ausstellung „Birkenau Cycle“ in der Ausstellung gezeigt. Die Arbeit basiert auf vier Fotos, die die Gefangenen des Auschwitz-Birkenau-Konzentrationslagers machten. In der Kunsthalle in Lipsiusbau wird die Arbeit zusammen mit originalen Noten- und Soundinstallationen vorgestellt. Insgesamt unter dem Titel „“ Spiegel im Spiegel. Estnische und deutsche Kunst von Lucas Cranach bis Arvo Pärt und Gerhard Richter „zeigten rund 140 Werke der deutschen und estnischen Kunst.

Dresden Gerhard Richter Archiv zeigt das Neugierige

Das Gerhard Richter -Archiv im Dresden Albertinum erkennt auch den Künstler mit einer besonderen Show vom Dezember an. Wie der Direktor Dietmar Elger bei MDR Kultur erklärte, feiert das Archiv im Jahr 2026 seine zwanzig Jahre. Bei dieser Gelegenheit sollten Objekte, Werke und neugierige Archive gezeigt werden, die noch nicht ausgestellt oder veröffentlicht wurden. Sie gehörten zu den Kuriositäten eines solchen Archivs.

Das Gerhard Richter -Archiv zeigt Werke und Neugier, die noch nie gesehen wurden.


Dietmar Elger, Leiter von Gerhard Richter Archiv Dresden

Dazu gehörten ein 1992 entworfener Kaffeeservice, Einladungskarten mit Gummibärchen und Ballon sowie ein Sammelkatalog für Räder für die Öffentlichkeit. Laut der SKD sammelt das Gerhard Richter -Archiv der SKD seit 2006 alles über das Leben und die Arbeit des Künstlers.

Richters Kunst in Auschwitz

Richter, dessen Gemälde zu den teuersten eines lebenden Künstlers der Welt gehören, hat vor einigen Jahren das Malerei aufgegeben. Laut Archive Director Dietmar Elger ist Richter immer noch künstlerisch aktiv und widmet sich sehr intensiv der „mittleren Arbeit auf dem Papier“. „Zeichnungen im Sinne sind nicht mehr.

Eine umfassende Ausstellung mit Arbeiten des 93-Jährigen aus allen kreativen Phasen und Arbeitsgruppen wurde kürzlich unter dem Titel „Hidden Treasures“ im Düsseldorf Art Palace gesehen. Richter hat letztes Jahr auch einen Ausstellungspavillon in Auschwitz eröffnet. Laut Elger entwarf der Künstler das Gebäude, in dem die Fotoaufnahme seiner Birkenau -Bilder zu sehen ist.

Weg von Dresden und der DDR nach Düsseldorf

Der Richter, geboren am 9. Februar 1932 in Dresden, lebte bis 1961 in der DDR. Er arbeitete als Firmen- und Theatermaler in Zittau in Ostsachsen. Ab 1951 studierte er an der Dresden Art Academy. Kurz vor dem Wandgebäude floh er in den Westen und ließ sich in Düsseldorf nieder, wo er an der Art Academy studierte. Später unterrichtete er dort als Professor für Malerei. Richter ist der Vater von vier Kindern. Mit seiner dritten Frau, dem Künstler Sabine Moritz, lebt er in Köln.

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