Dresden – Am Mittwoch wird TU-Professor Steffen Marx (55) die Öffentlichkeit über seine Fortschritte bei der Erforschung der Ursachen des Teileinsturzes informieren Carola-Brücke informieren. Doch der Abriss stagniert. Der Grund: schon wieder Flut!

Der steigende Elbspiegel behindert erneut die Abbrucharbeiten an der Carolabrücke. © imago/Sylvio Dittrich
Da der Elbspiegel ansteigt und die Baustraße in der Elbe überschwemmt wird, müssen die Abbrucharbeiten an dem im Wasser liegenden Teil des Zuges C unterbrochen werden, teilte das Rathaus am Montagabend mit.
Der Hochwassergipfel (bei 2,50 Metern) wird jedoch voraussichtlich am Donnerstag erreicht. „Wenn der Wasserstand sinkt, kann entschieden werden, wann die Baustraße wieder verbessert und der Abriss fortgesetzt wird“, heißt es in der Erklärung.
Sollte der Spiegel bis zum Wochenende sinken, kann der horizontale Teil noch bis zum Jahresende abgerissen werden.

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Für die Fachbetriebe kommt die Unterbrechung zur Unzeit: Bisher sind die Arbeiten gut vorangekommen, drei Viertel des Brückenabschnitts sind bereits abgerissen.
Wenige Tage nach dem Einsturz der Brücke C am 11. September waren die Arbeiter (damals auf der Neustädter Uferseite) bereits mit dem steigenden Wasserspiegel der Elbe konfrontiert. Die Arbeiten konnten dann erst Anfang Oktober fortgesetzt werden.