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„Drastische“ Reaktion auf Sharmahds Hinrichtung: Bundesregierung schließt iranische Generalkonsulate

Amelia by Amelia
Oktober 31, 2024
in Lokalnachrichten
„Drastische“ Reaktion auf Sharmahds Hinrichtung: Bundesregierung schließt iranische Generalkonsulate

Als Reaktion auf die Hinrichtung des deutsch-iranischen Doppelbürgers Djamshid Sharmahd schließt die Bundesregierung alle drei iranischen Generalkonsulate in Deutschland. Wie das Auswärtige Amt mitteilte, handelt es sich dabei um die Auslandsvertretungen in Frankfurt am Main, Hamburg und München. Die Botschaft in Berlin bleibt jedoch geöffnet. Ebenso die deutsche Botschaft in Teheran.

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Das Auswärtige Amt sprach am Donnerstag von einem „sehr drastische Maßnahme„Das haben sie beschlossen. Davon macht der Bund selten Gebrauch. Zuletzt ordnete sie als Reaktion auf den russischen Angriff auf die Ukraine die Schließung russischer Konsulate an.

Betroffen sind mittlerweile insgesamt 32 iranische Konsularbeamte, denen das sogenannte Exequatur, also die Erlaubnis zur Ausübung konsularischer Aufgaben, entzogen wurde. Dies bedeutet, dass sie voraussichtlich ihr Aufenthaltsrecht in Deutschland verlieren werden.

Auch auf EU-Ebene will sich die Bundesregierung bei ihren europäischen Partnern für härtere Sanktionen gegen Iran einsetzen. Die iranischen Revolutionsgarden sollten in der EU offiziell als Terrororganisation aufgeführt werden.

Baerbock: Beziehungen am Tiefpunkt

Mit Blick auf Sharmahds Hinrichtung sprach die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock von einem „kaltblütigen Mord“ und unterstrich damit, dass das iranische „Unrechtsregime auch nach dem jüngsten Wechsel an der Spitze weiterhin mit voller Brutalität vorgeht“.

Die Bundesregierung habe Iran „wiederholt deutlich gemacht, dass die Hinrichtung eines deutschen Staatsbürgers schwerwiegende Folgen haben wird“, sagte Baerbock. Diese Haltung vermittelte sie auch dem iranischen Außenminister Abbas Araghchi bei dessen Treffen im September in New York.

Mit der aktuellen Maßnahme reduziert die Bundesregierung die diplomatischen Beziehungen mit Iran auf ein Minimum. „Nicht umsonst befinden sich unsere diplomatischen Beziehungen bereits auf einem Tiefpunkt“, sagte Baerbock.

Baerbock räumte ein, dass sich die Bundesregierung mit ihren Strafmaßnahmen „auf einem sehr schmalen Grat“ bewege. Sie wies darauf hin, dass weitere Deutsche zu Unrecht im Iran inhaftiert würden – Baerbock sprach in diesem Zusammenhang von einer „iranischen Geiselpolitik“. Für die Bemühungen um eine Freilassung dieser Deutschen müssen „diplomatische Kanäle“ aufrechterhalten werden, weshalb auch die deutsche Botschaft im Iran weiterhin geöffnet bleibt.

Auch im Iran gibt es viele Menschen, die für mehr Freiheiten kämpfen. „Unsere Botschaft in Teheran wird daher für diese Menschen da sein, genau hinschauen, die Menschenrechtslage beobachten, Visa ausstellen und unsere Inhaftierungsfälle betreuen“, sagte Baerbock.

Kritik aus dem Bundestag

Ausländische Experten im Bundestag warnten Baerbock zu einem noch härteren Vorgehen gegenüber Iran. Die Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses des Bundestags, Renata Alt (FDP), forderte weitere Schritte: „Die deutsche Wirtschaft sollte sich weitgehend aus Iran zurückziehen.“

Unions-Außenexperte Johann Wadephul (CDU) kritisierte Baerbocks Reaktion als „zu wenig, zu spät“. In den RND-Zeitungen kritisierte er das Auswärtige Amt dafür, es sei „lange Zeit naiv freundlich“ gegenüber dem Iran geblieben.

Als Reaktion auf die deutschen Sanktionen forderte die Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl einen sofortigen Stopp der Abschiebungen in den Iran: Es herrsche eine „lebensbedrohliche Situation“ im Land.

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Jamshid Sharmahd wurde vom iranischen Geheimdienst in den Iran entführt und dort wegen angeblicher Vorbereitung eines Terroranschlags zum Tode verurteilt. Westliche Beobachter hatten von einem Schauprozess gesprochen. Die iranische Seite hatte die von Deutschland beantragte konsularische Unterstützung unter Berufung auf seine iranische Staatsangehörigkeit abgelehnt.

Am Montag wurde bekannt gegeben, dass er hingerichtet worden sei. Dies löste heftige Proteste in Deutschland und der EU aus. Am Dienstag wurde unter anderem der iranische Geschäftsträger nach Berlin einbestellt. Der deutsche Botschafter überbrachte in Teheran eine Protestnote und verließ den Iran am Mittwoch. (dpa/AFP/Reuters)

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