
Der deutsche Leitindex scheint vor dem Wochenende unentschlossen zu sein.
Der DAX startete 0,22 Prozent stärker in den Handel bei 24.664,23 Punkten. Dabei rutschte er kurzzeitig in die Verlustzone. Derzeit bewegt er sich in einem engen Bereich um die Nulllinie. Am Vortag hatte der deutsche Leitindex mit 24.771,34 Punkten ein neues Rekordhoch erreicht, doch der Aufwärtstrend verlangsamt sich nun etwas.
Der TecDAX gibt mäßig nach. Zuvor war er mit einem leichten Minus von 0,06 Prozent bei 3.745,29 Punkten in die Sitzung gegangen.
Bremsend wirken dürften Signale aus Asien und den USA. In den USA hatten die Anleger nach der jüngsten Rekordjagd im Tech-Bereich am Vortag etwas zurückhaltender agiert und auch in Asien waren vor dem Wochenende überwiegend Verkäufe zu beobachten.
Das neue Rekordhoch vom Vortag löste laut Helaba ein Kaufsignal aus. „Auch die Hoffnungen auf eine Jahresendrallye nehmen zu“, zitiert dpa-AFX.
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Die Anleger an Europas Börsen halten sich am Freitag zurück.
Der EURO STOXX 50 bewegt sich derzeit in einer engen Spanne um die Nulllinie und startete lediglich 0,06 Prozent höher bei 5.628,83 Einheiten.
Kleinere Gewinnmitnahmen sind laut Dow Jones vor dem Wochenende angesichts des Schlagzeilenrisikos und der mittlerweile hohen Bewertungen nicht auszuschließen. Die US-Berichtssaison beginnt nächste Woche inoffiziell mit den großen US-Banken. Der Blick der Anleger richtet sich auch nach Frankreich, wo Präsident Emmanuel Macron heute einen neuen Premierminister ernennen will.
„Es ist Zeit zum Durchatmen und eine leichte Konsolidierung am Ende der Woche ist auf jeden Fall ein positives Zeichen für die kommende Handelswoche“, sagte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets mit Blick auf den zuletzt guten Lauf.
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Die US-Aktienmärkte dürften am Donnerstag zunächst leicht steigen.
Eine halbe Stunde vor Handelseröffnung steigt er Dow Jones leicht um 0,2 Prozent auf 46.432 Punkte.
Auch der Tech-Aktien-Index NASDAQ Composite steigt vor der Markteinführung leicht an.
Investoren wägen den Shutdown und die weiterhin positiven Nachrichten aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) ab. Allerdings haben Marktbeobachter begonnen, Bedenken hinsichtlich der zyklischen Natur der jüngsten KI-Deals zu äußern. Analysten argumentieren, dass die Angst der Anleger, weitere Fortschritte im Boom zu verpassen, die Rally intakt gehalten hat.
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Am Freitag lagen die asiatischen Börsen im Minus.
Er verlor in Tokio Nikkei 225 letztlich 1,01 Prozent auf 48.088,80 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland ist das gelistet Shanghai-Komposit 0,94 Prozent tiefer bei 3.897,03 Punkten.
Das in Hongkong gelistete Unternehmen Hang Seng mittlerweile 1,73 Prozent im Minus bei 26.290,32 Einheiten.
Negative US-Vorgaben führten vor dem Wochenende zu Gewinnmitnahmen in Asien. Im japanischen Markt hieß es, dass die Märkte angesichts fehlender US-Konjunkturdaten aufgrund des Shutdowns offenbar auf der Suche nach neuen Impulsen seien. Unterdessen fragen sich Marktteilnehmer, „wie der Trend zu höheren Leitzinsen mit den erwarteten fiskalpolitischen Impulsen der japanischen Regierung zusammenpasst“, berichtete Dow Jones.
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