Möglicherweise wurden die Telefone von Donald Trump und seinem Vizepräsidenten JD Vance abgehört. Die Ermittlungen führen vermutlich nach China.
Einem Zeitungsbericht zufolge sind der US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump und sein Vizepräsidentschaftskandidat JD Vance ins Visier chinesischer Hacker geraten. Die Hacker seien in das System des US-Telekommunikationsunternehmens Verizon eingedrungen und hätten mehrere Personen innerhalb und außerhalb der Regierung ins Visier genommen, darunter auch Trump, berichtete die New York Times am Freitag.
Ob Telefongespräche abgehört oder Textnachrichten gelesen wurden, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Trumps Wahlkampfteam war über den Anschlagsversuch informiert, äußerte sich jedoch noch nicht zu dem Bericht.
Trumps Wahlkampf war zuvor schon einmal das Ziel von Hackern gewesen – allerdings aus dem Iran. Das FBI gab Mitte August bekannt, dass es einen möglichen Hackerzugriff auf interne Kommunikation von Trumps Wahlkampfteam untersucht. Ein 271-seitiges internes Dossier über Trumps Vizepräsidentschaftskandidaten JD Vance soll US-Medien zugespielt worden sein.
Im US-Wahlkampf dienen solche Dossiers unter anderem dazu, besser auf politische Angriffe der Gegenseite vorbereitet zu sein. Lesen Sie hier mehr darüber. Trumps Sprecher sprach in diesem Zusammenhang von einem Hack. Auch das Wahlkampfteam von US-Vizepräsidentin Kamala Harris gab bekannt, dass es Ziel eines ausländischen Cyberangriffs geworden sei.