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Donald Trump nutzte Kenny Loggins‘ „Top Gun“-Hit – Sänger wehrt sich

Es handelte sich um ein groteskes Video, das US-Präsident Donald Trump als Reaktion auf die „No Kings“-Proteste am Wochenende auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social veröffentlichte. Begleitet wurde es vom „Top Gun“-Hit „Danger Zone“. Jetzt hat sich der Sänger des Liedes, Kenny Loggins, zu Wort gemeldet.

„Niemand hat mich um meine Erlaubnis gebeten – die ich abgelehnt hätte – und ich fordere, dass meine Aufnahme aus diesem Video sofort entfernt wird“, zitierten mehrere US-Medien den wütenden Künstler aus den USA.

Trump begleitete absurdes KI-Video mit seinem Lied: Sänger Kenny Loggins fordert Entfernung

Der US-Präsident veröffentlichte am Samstag ein KI-generiertes Video auf Truth Social. Es zeigt Trump, wie er einen Kampfjet steuert, auf dem „King Trump“ steht. Er trägt eine Krone und die Sauerstoffmaske bedeckt kaum seine Nase. Trump fliegt den Jet dann offenbar zu den Teilnehmern der „No Kings“-Demonstrationen und lässt kotähnliche Brocken auf sie fallen. Im Hintergrund des Originalvideos ist das Lied „Danger Zone“ von Kenny Loggins zu hören.

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Der Song erschien 1986 und ist der Titelsong zum Actionfilm „Top Gun“ aus demselben Jahr, in dem Tom Cruise die Hauptrolle spielte. Das Musikvideo des Liedes wechselt zwischen Szenen aus dem Film und dem Sänger Kenny Loggins selbst.

Sänger zu Trumps KI-Video: „Nur dazu gedacht, uns zu spalten“

Der Künstler ist empört darüber, dass der US-Präsident den von ihm gesungenen Hit nun für sein Video verwendet hat. „Ich kann mir nicht vorstellen, warum irgendjemand möchte, dass seine Musik für etwas verwendet oder damit in Verbindung gebracht wird, das einzig und allein dazu gedacht ist, uns zu spalten“, zitierten US-Medien weiterhin Loggins.

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Rund sieben Millionen Menschen gingen am Samstag landesweit an 2.700 Orten gegen Trumps Politik auf die Straße. Unter dem Motto „No Kings“ warfen sie Trump vor, den Regierungsstil eines Königs zu pflegen. Die Protestbewegung forderte unter anderem die Abschaffung der ICE-Einwanderungspolizei. Die Demonstrationen verliefen weitgehend friedlich und gewaltlos.

Der Rockmusiker Kenny Loggins ist nicht der erste Künstler, der sich gegen die Verwendung seiner Lieder auf Veranstaltungen von Donald Trump wehrt: Neben ABBA, Elton John, Neil Young und den Rolling Stones haben auch Adele und Ozzy Osbourne die Verwendung ihrer Lieder für Trumps politische Zwecke verboten.

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