Nach Angaben des Finanzministeriums verbieten die Strafmaßnahmen in der Praxis jede wirtschaftliche Interaktion mit Rosneft, Lukoil und deren Tochtergesellschaften – nicht nur für US-Unternehmen, sondern auch für ausländische Banken oder Geschäftspartner, die mit den sanktionierten Akteuren verbunden sind.
Sämtliche Vermögenswerte der betroffenen Unternehmen in den USA oder im Besitz amerikanischer Staatsbürger werden eingefroren. Auch Unternehmen, die sich mindestens zur Hälfte im Besitz der sanktionierten Unternehmen befinden, werden automatisch gesperrt. US-Unternehmen und Bürger dürfen ohne ausdrückliche Genehmigung keine Geschäfte mehr mit den Unternehmen tätigen. Verstöße gegen diese Vorgaben können rechtlich geahndet werden – auch wenn sie unbeabsichtigt geschehen.