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Donald Trump argumentiert mit wichtigen Partnern – übernimmt China?

Donald Trump argumentiert mit wichtigen Partnern – übernimmt China?

Nicht nur die harte Hand des US -Präsidenten in der Migrationspolitik. Aber auch der Anspruch auf den Panamakanal und die Gefahr eines Handelskrieges mit Mexiko belasten die Beziehungen zu Lateinamerika massiv. Nach seiner Amtseinführung hatte Trump mit der Einführung von Tarifen von 25 Prozent gegen Kanada und Mexiko gedroht – „weil sie eine große Anzahl von Menschen eintraten“, sagte er. Er möchte auch sicherstellen, dass Mexiko gegen Drogenkartelle schwieriger ist.

Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum appellierte kürzlich an ihre lateinamerikanischen Kollegen, einen „coolen Kopf“ im Umgang mit Trump zu behalten. Sie behauptete, Trumps Drohungen über hohe Zölle nicht zu glauben – sondern im Notfall einen „Plan“ zu haben. Dafür wird sie den Streit zwischen Kolumbiens Präsident Petro und Trump genau verfolgt und ihren eigenen Unterricht herausgezogen. Ihr Hebel gegen Donald Trump ist ebenfalls deutlich länger als die Petros – nicht zuletzt wegen der unmittelbaren Nachbarschaft.

Immerhin ist Mexiko mit insgesamt rund 16 Prozent des Gesamtvolumens der wichtigste Handelspartner in den USA. Jedes Jahr tauschen die Länder Waren im Wert von 800 Milliarden US -Dollar aus. Tausende von Unternehmen und Millionen von Arbeitsplätzen sind in beiden Ländern vom Handel abhängig.

Laut Trump sollten die Tarife ab dem 1. Februar angewendet werden. Dann hängt es ausschließlich von Sheinbaums angekündigtem Plan ab: Wenn er nicht geöffnet ist, könnte Mexiko auch den „coolen Kopf“ verlieren – oder sie hat ein Mittel gegen den Druck aus dem Norden gefunden.

Die Vereinigten Staaten bleiben nicht untätig. In Washington sind Sie sich auch bewusst, dass China mehr Einfluss auf Lateinamerika will. US -Außenminister Marco Rubio stellt an diesem Wochenende sofort einen Akzent fest: Seine erste Auslandsreise führt ihn nach Panama, El Salvador, Guatemala, Costa Rica und der Dominikanischen Republik. Es ist das erste Mal seit mehr als einem Jahrhundert, dass ein US -Außenminister seine erste Reise nach Lateinamerika im Amt durchführt.

Rubio wird wahrscheinlich versuchen, die Staaten davon zu überzeugen, in der Migrationspolitik zusammenzuarbeiten. Gleichzeitig wird er den Druck seines Präsidenten auf Panama unterstreichen. Trump rechtfertigt seine mutmaßlichen Forderungen auf dem Kanal dort, weil China De facto dort überprüft hat. Peking wird heutzutage auch die Region nicht aus den Augen verlieren.

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