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Digitaler Euro: Verhandlungsführer des EU-Parlaments ist gegen Online-Nutzung

Emma by Emma
November 1, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Digitaler Euro: Verhandlungsführer des EU-Parlaments ist gegen Online-Nutzung

  1. Digitaler Euro: Verhandlungsführer des EU-Parlaments ist gegen Online-Nutzung

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Dieser Artikel ist auch auf Englisch verfügbar. Es wurde mit technischer Unterstützung übersetzt und vor der Veröffentlichung redaktionell überprüft.

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Der Berichterstatter des EU-Parlaments für den digitalen Euro, Fernando Navarrete Rojas, plädiert für eine zweigleisige Einführung der digitalen Gemeinschaftswährung. Das Mitglied der konservativen Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) spricht sich deutlich gegen eine bedingungslose Online-Nutzung aus. Seine Haltung basiert nach eigenen Angaben auf der Notwendigkeit, die strategische Souveränität der EU zu stärken, die Abhängigkeit von außereuropäischen Zahlungsanbietern zu verringern und gleichzeitig die Finanzstabilität und den Datenschutz der Bürger zu gewährleisten.

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Navarrete Rojas unterscheidet in seinen lange aufgeschobenen Änderungsentwürfen zum Vorschlag der EU-Kommission für ein entsprechendes Gesetzespaket, online verfügbar bei Heise, grundsätzlich zwischen zwei Versionen des digitalen Euro: der Offline- und der Online-Variante. Er beschreibt die Offline-Version als eine nicht kontobasierte, tokenisierte Form von digitalem Bargeld. Es wird von der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgegeben, lokal auf gesicherten Geräten gespeichert und funktioniert über „Gerät-zu-Gerät“-Zahlungen (Peer-to-Peer), ohne dass eine zentrale Abwicklungsinfrastruktur erforderlich ist.

Laut dem ehemaligen spanischen Zentralbanker bietet dieses Konzept höchste Zuverlässigkeit, da Transaktionen auch bei Netzwerkausfällen oder Krisensituationen möglich sind. Entscheidend ist für ihn, dass der Offline-Euro einen mit Bargeld vergleichbaren Datenschutz bietet: Zahlungen müssen weder über eine zentrale Infrastruktur geleitet noch dort erfasst werden. Auch die Nachbildung bargeldähnlicher Merkmale – etwa das Fehlen digitaler Euro-Konten – würde die Risiken für die Finanzstabilität verringern.

Online-Funktionen sind in der Schwebe

Im Gegensatz dazu steht der digitale Online-Euro, der als kontenbasiertes Internet-Zahlungssystem eine von der EZB betriebene digitale Abwicklungsinfrastruktur erfordert. Diese Form berge naturgemäß die Gefahr, beklagt Navarrete Rojas, Geschäftsbanken zu ersetzen, Einlagen abfließen zu lassen und in direkte Konkurrenz zu bereits funktionierenden privaten europäischen Zahlungslösungen zu treten.

Der Verhandlungsführer schlägt daher vor, die Einführung des digitalen Online-Euros an eine Bedingung zu knüpfen: Sie solle nur erfolgen, wenn ein von der Kommission durchzuführender Markttest ergeben würde, dass es keine europaweite, souveräne Lösung für Massenzahlungen wie Zahlungen zwischen Personen, am Point of Sale und im E-Commerce gebe.

Navarrete Rojas möchte verhindern, dass bereits effiziente und skalierbare Privatmarktlösungen verdrängt werden. Als vorrangiges Ziel nennt er ausdrücklich die Stärkung bestehender europäischer privater Ansätze wie der European Payment Initiative (EPI). Das EPI arbeitet an einer europäischen Zahlungsinfrastruktur, die belastbar ist und zu guten Konditionen universell und grenzüberschreitend genutzt werden kann. Diese Ziele erreichte sie jedoch zunächst nicht.

Die Offline-Version soll wie Bargeld nutzbar sein

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Der Schutz der Privatsphäre sei für die Akzeptanz der Offline-Variante unerlässlich, heißt es in dem Papier. Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung müssten auf Nutzerebene greifen und dürften nicht durch die Kennzeichnung einzelner digitaler Einheiten erfolgen. Dadurch soll die Austauschbarkeit des Geldes sichergestellt und die Entstehung von programmierbarem oder nachverfolgbarem Geld verhindert werden. Die EZB sollte außerdem sicherstellen, dass Betrug und Fälschung unter dem Niveau vergleichbarer Zahlungsinstrumente bleiben.

Um die Finanzstabilität nicht zu gefährden, sollen die Bestände eines potenziellen Online-Digital-Euro für natürliche Personen gemäß dem Plan Haltegrenzen unterliegen, um einen erheblichen Abfluss von Kundeneinlagen zu verhindern. Jedes relevante digitale Konto könnte automatisch mit einem vom Benutzer angegebenen traditionellen Bankkonto verknüpft werden, um diese Limits zu überwachen und die Kontinuität der Zahlungen sicherzustellen. Um die Zahlungsdienstleister nicht unverhältnismäßig zu belasten, sollten Online-Nutzer ihre Konten nur dann automatisch aufladen oder schließen können, wenn sie beim gleichen Dienstleister geführt werden.

Insgesamt müsse für beide Varianten des digitalen Euro die Einführung anhand klar definierter Probleme beurteilt und mit den besten verfügbaren Marktalternativen hinsichtlich Notwendigkeit, Verhältnismäßigkeit und Opportunitätskosten verglichen werden, betont der Berichterstatter. Die von ihm ins Spiel gebrachten Änderungen schaffen einen rechtlichen Rahmen, der die Einführung der datenschutzfreundlichen und ausfallsicheren Offline-Währung als gesetzliches Zahlungsmittel unmittelbar ermöglichen würde.

Kritik: Nur für den Zähler

Damian Boeselager (Volt), der das Dossier für die Grünen verhandelt, kritisiert den Bericht als zu zaghaft im Inhalt. Die von Navarette Rojas favorisierte Offline-Variante würde die Unabhängigkeit Europas untergraben, da der Online-Zahlungsraum weiterhin privaten, meist US-amerikanischen Systemen wie Visa und Mastercard überlassen bleiben würde. Angesichts der weltpolitischen Risiken, die dazu führen könnten, dass Washington die Zahlungssysteme lahmlegt, ist entschlossenes Handeln erforderlich.

Eine Offline-Lösung würde „nur an der Kasse funktionieren – nicht im Online-Handel, wo fast die Hälfte aller Verbraucher mit Karte bezahlt“, beklagt Boeselager. Haltelimits schränkten zudem die Alltagstauglichkeit des digitalen Euro massiv ein. Die Gesetzesinitiative wird nun im federführenden Wirtschaftsausschuss debattiert und voraussichtlich im Frühjahr vom Parlament verabschiedet.


(NEIN)



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