Nachrichtenportal Deutschland

Die Zuschauer bewerten „Stille Nacht“ so unterschiedlich

Publikum bewertet Bremer Krimi

„Mit diesen beiden werde ich keine ‚Tatorte‘ mehr schauen“


Aktualisiert am 9. Dezember 2024 – 11:51 UhrLesezeit: 2 Minuten

Linda Selb und Liv Moormann: Die Bremer Kommissare spalten das Publikum.

Linda Selb und Liv Moormann: Die Bremer Kommissare spalten das Publikum. (Quelle: Radio Bremen / Claudia Konerding)

Der „Tatort“ aus Bremen wollte weihnachtliche Atmosphäre und Spannung zugleich schaffen. Doch aus Sicht vieler Zuschauer gelang ihm das nicht.

Trotz einer zwölfminütigen Startverzögerung aufgrund einer ARD-Sondersendung konnte der „Tatort“ am Sonntag rund acht Millionen Zuschauer zum Einschalten bewegen und damit rund 29 Prozent aller Zuschauer zur Hauptsendezeit erreichen.

Die Einschaltquoten fielen solide aus, wohingegen die Einschaltquoten des Krimis durchwachsen ausfielen. Das zeigen die zahlreichen Zuschriften von t-online-Lesern.

Jutta Kolophonium schreibt: „Das war gute Unterhaltung, es hat mir gefallen.“

Timo Sand war nicht begeistert, aber insgesamt zufrieden: „Ich habe in den letzten Wochen viel schlimmere ‚Tatorte‘ gesehen, daher war dieser gut.“

„Leider war es kein Krimi, der mir gefiel, weil er keine Spannung hatte“, sagt er Helga Josch.

Sylvia Schulte sagt: „Es war langweilig und die beiden Kommissare haben überhaupt kein Charisma.“

Es sieht anders aus Heidi Vogt: „Ich mochte ihn und ich mag die beiden Kommissare.“

Auch andere t-online-Nutzer haben unterschiedliche Meinungen über Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram). Ronnie Wirthdie den Fall „spannend bis zum Schluss“ fand, schreibt über die beiden: „Es war wie immer: Liv nervt einfach, aber Linda lebt und liebt das Leben auf ihre Art.“

Margarete Müller „Stille Nacht“, wie der Episodentitel lautete, fand ich „nicht spannend und einfach langweilig“. Auch über das Duo fällte sie ein negatives Urteil: „Die beiden Ermittler blieben blass, was wohl am Drehbuch lag. Ich schaue nicht mehr annähernd so viele ‚Tatort‘-Folgen wie früher, das ist schade.“

„Stille Nacht“: Der „Tatort“ aus Bremen erhielt gemischte Kritiken. (Quelle: Radio Bremen / Claudia Konerding)

„Die Kommissare wirken statisch, haben keine Kommunikation untereinander, haben nur einen starren Gesichtsausdruck und es mangelt ihnen völlig an Empathie“, heißt es Gerhard. „Der Fall war sehr konstruiert und zog sich auf unbestimmte Zeit hin. Es gibt viel bessere.“

Margarete Auch vom Film und dem Team war er nicht begeistert: „Es war furchtbar langweilig und die Crew war schlecht. Ich schaue mit ihnen keine ‚Tatorte‘ mehr.“

Klaus Rocko sagt: „Der Versuch, die Kommissarin als Nerd darzustellen, die durch ihr profundes Wissen über die technischen Details von Kameras beeindruckt, scheitert daran, dass dieses Bild nicht konsequent gezeichnet ist.“ Auch etwas Negatives fiel ihm an der Ermittlerin auf: „Der esoterische Unterton war einfach nervig. Die Ermittlerin hockt sich neben das Mordopfer und streichelt sanft seine Haut, als könnte sie spüren, was passiert ist. Dadurch wirkt die Figur unglaublich konstruiert und.“ unglaublich. „

„Mir gefielen die beiden Ermittler und die Musik“, schreibt er Neele Wroblewski. „Die Geschichte war nicht die beste, aber langweilig war sie nie.“

Kristin Hotzler Auch er konnte dem Gesehenen einiges abgewinnen: „Es war ein guter, klassischer, durchschnittlicher Krimi. Ich würde ihm die Note zwei bis drei geben.“

„Und dafür zahle ich Rundfunkgebühren?“ fragt Bianca. „Das war improvisierte Bremer Stelzenhaftigkeit, einfach nur peinlich.“

„Es war ein klassischer Krimi, der perfekt in die Weihnachtszeit passt“, lobt er Marita Kirchhoff. „Schauspielerisch hat es überzeugt und mein musikalisches Highlight am Ende war Nick Cave mit ‚Into My Arms‘.“

Die mobile Version verlassen