Chanel, Paco Rabanne, Louis Vuitton – es sind Marken wie diese, die vor allem bei Kunden aus China begehrt sind. Bei ihren Reisen nach Europa stand Luxus-Shopping oft auf der Tagesordnung. Aber auch China selbst war für die Luxushersteller bisher ein ertragreicher Absatzmarkt. Doch diese Tage gehören – zumindest vorübergehend – der Vergangenheit an. Denn in China läuft die Konjunktur seit der Pandemie nicht mehr rund. „Der Sachkonsum hat während Corona geboomt, danach wurden Erlebnisse wieder wichtiger“, sagt Monika Rosen, Börsenexpertin der Österreichisch-Amerikanischen Gesellschaft und Marktexpertin bei E-Fundresearch. „Nach dem Post-Covid-Höhepunkt des Konsums im Jahr 2022 haben sich die Umsätze im Luxussektor sequenziell verlangsamt“, sagt Rosen. Auf China entfallen aber 25 Prozent des weltweiten Marktes für Luxusartikel – lässt diese Käuferschaft aus, spüren das die Hersteller deutlich.