Die Union liegt erneut vor der AfD

Die SPD rutscht weiter ab

Neue Umfrage: Union liegt erneut vor der AfD

Zuletzt war die AfD in den Umfragen stärkste Kraft. Zumindest bei einem Institut liegt die Union nun wieder an der Spitze.

In einer Umfrage des Instituts YouGov vom Oktober liegt die Union knapp vor der AfD. Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würden laut der Umfrage des Marktforschungsinstituts 27 Prozent der Wahlberechtigten für die Union und 26 Prozent für die AfD stimmen. Im Vormonat kehrten sich die Werte um: 26 Prozent stimmten für CDU/CSU, 27 Prozent für die AfD – erstmals im September lag die AfD in der YouGov-Sonntagsfrage vor CDU/CSU.

14 Prozent würden für die SPD stimmen (minus 1 Prozentpunkt gegenüber September), 11 Prozent für die Grünen (unverändert). Die Linke landet bei 10 Prozent (plus 1). In der aktuellen Umfrage erreichte der BSW 4 Prozent (minus 1), die FDP 3 Prozent (minus 1).

Für die Sonntagsfrage befragte YouGov zwischen dem 10. und 13. Oktober – und damit vor dem erneuten Streit um den Wehrdienst – eine repräsentative Stichprobe von 2.256 Wahlberechtigten und 1.880 der Teilnehmer gaben ihre Wahlabsicht an.

Wahlumfragen sind grundsätzlich mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren schwächelnde Parteibindungen und zunehmend kurzfristigere Abstimmungsentscheidungen die Gewichtung der erhobenen Daten durch Meinungsforschungsinstitute. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur die Meinung zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Vorhersagen über mögliche Wahlergebnisse.

In anderen Umfragen lag die AfD zuletzt vor der Union. In der am Dienstag (14. Oktober) veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa gaben die meisten Befragten (26,5 Prozent) an, sie würden die AfD wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. 25 Prozent nannten CDU/CSU. Am selben Tag der Veröffentlichung hatte das Meinungsforschungsinstitut Forsa die AfD mit 26 Prozent vor der CDU/CSU, die 24 Prozent erreichte.