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Die Sanierung der „Greif“ in der Stralsunder Werft wird deutlich teurer




Sanierung der „Greif“ in der Stralsunder Werft wird deutlich teurer | ndr.de

AUDIO: Sanierung der „Greif“ in der Stralsunder Werft wird deutlich teurer (2 Min)

Stand: 18. Oktober 2025 13:14 Uhr

Das Greifswalder Segelschulschiff „Greif“ liegt seit drei Jahren auf einer Werft in Stralsund. Dort soll der Zweimaster renoviert werden. Die Arbeiten haben sich verzögert und dadurch steigen die Kosten.

Die Sanierung der Schonerbrigge „Greif“ wird deutlich teurer. Bisher sind für die Generalsanierung fast viereinhalb Millionen Euro veranschlagt. Nun erwartet die Stadt Greifswald als Eigentümerin drei Millionen Euro mehr für noch nicht abgeschlossene Arbeiten. Die Kostenschätzung für die Sanierung stammt aus dem Jahr 2020. Seitdem ist jedoch viel Bewegung auf dem Markt und die Material- und Arbeitskosten sind gestiegen. Es gab auch mehrere Verzögerungen.

Deshalb verzögerten sich die Arbeiten am „Greif“.

Das 1951 erbaute Traditionssegler wurde im Oktober 2022 nach Stralsund verlegt. Zuvor war es in seinem Heimathafen im Greifswalder Stadtteil Wieck seeuntüchtig gelegen. Allerdings verzögerten sich die Arbeiten in Stralsund, weil das beauftragte Unternehmen, die Fosen Stralsund GmbH, Insolvenz angemeldet hatte. Anschließend übernahm die Schiffsreparaturfirma Strela. Deshalb stehen jetzt der gesamte Innenausbau, die Elektrik und der Motor auf der Arbeitsliste. Auch die Navigation fehlt noch, ebenso wie Heizung, Lüftung und Sanitär.

Ein Kran hebt den Fockmast an und platziert ihn auf dem Schiff.

Vier Jahre lang wurde das maritime Denkmal auf Vordermann gebracht. Die Arbeiten an Deck machen inzwischen deutliche Fortschritte.

Die Deckskonstruktionen sind jedoch bereits montiert und auch die Masten sind verankert. Wenn die Propellerwellenanlage eingebaut ist, soll der „Greif“ wieder ins Wasser kommen. Dies wird voraussichtlich Ende Dezember der Fall sein. Es bleibt abzuwarten, ob das Schiff wie von der Stadt erhofft zur kommenden Segelsaison wieder in See stechen kann.

Über die finanziellen Mittel entscheiden die Bürger im November

Mitte November entscheiden die Bürger, woher die Stadt Greifswald das Geld für die Mehrkosten nehmen kann. Greifswald hat bisher rund 1,7 Millionen Euro aus der Stadtkasse bewilligt. Der Großteil der Kosten wird durch Zuschüsse und Spenden gedeckt. Nun muss die Stadt wohl noch mehr Geld nachlegen.

Die Grundsanierung des Greif wird das ganze Jahr dauern. Zur Segelsaison 2026 soll sie wieder in See stechen.

Das Greifswalder Seedenkmal wird in Stralsund mit großem Aufwand saniert. Auch danach wird das Schiff wohl weiterhin auf Subventionen angewiesen bleiben.

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Seit August läuft die Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin – eine Herausforderung für viele Bahnreisende und Pendler.

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Bisher sind für die Generalsanierung fast viereinhalb Millionen Euro veranschlagt. Jetzt sollen es drei Millionen Euro mehr sein.

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