Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg: Russland meldet ukrainische Angriffe auf seine Energieinfrastruktur. Auch die Ukraine meldet schwere Angriffe.
Das Wichtigste in
dieser Newsticker
- Kriegsverlauf in der Ukraine: Standort in Pokrowsk kommt zu einem HöhepunktUkraine-Krieg aktuell: Standort in Pokrowsk spitzt sich zu – Wolodymyr Selenskyj spricht von der Stationierung von rund 170.000 russischen Soldaten.
- Putin nutzt neue Waffe Ukraine-Krieg a, Position: „2“, „storyElementPosition“: „8“, „storyElementCount“: „38“}}“>Putin setzt neue Waffe ein Ukraine-Krieg a – Russland setzt auf einen neuen Typ von Marschflugkörpern
- Russland und die Ukraine Angriffe auf Energieinfrastruktur durchführenRussland und die Ukraine Angriffe auf Energieinfrastruktur verüben – die Eisenbahn ist erneut ein Ziel im Ukraine-Krieg
- Die Ukraine wirft Russland Folter und Hinrichtungen vorher“,position“: „4“, „storyElementPosition“: „8“, „storyElementCount“: „38“}}“>Ukraine wirft Russland Folter und Hinrichtungen vorher – Aktueller Ukraine-Krieg: Wladimir Putins Verluste bleiben hoch.
Update, 18:21 Uhr: Die Ukraine hat Angriffe auf das Wärmekraftwerk Orjol und das Umspannwerk Nowobjansk in Russland bestätigt. Berichten zufolge griffen Einheiten der ukrainischen Marine die Einrichtungen mit Neptun-Marschflugkörpern an Ukrainische Prawda unter Berufung auf Informationen der Marine. Die Anlagen versorgten Militärunternehmen in der Region mit Strom – die Zerstörung bedeutete einen schweren Schlag für die Logistik der russischen Streitkräfte im Krieg in der Ukraine. „Die ukrainischen Soldaten beweisen weiterhin, dass keine feindliche Stellung im Hinterland sicher ist“, erklärt die Marine.
Hinweis zur Transparenz
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Informationen über den Ukraine-Krieg können nicht unabhängig überprüft werden.
Update, 16:48 Uhr: Schläge gegen Russlands Wirtschaft: Laut Geheimdienstchef Wassyl Maljuk hat Kiew im Ukraine-Krieg seit Jahresbeginn rund 160 Raffinerien, Pumpstationen und andere Anlagen der russischen Ölindustrie angegriffen. Im September und Oktober habe es 20 Einrichtungen gegeben, sagte der Chef des Geheimdienstes SBU in Kiew. „Dazu gehören sechs Ölraffinerien, zwei Ölterminals, drei Öldepots und neun Ölpumpstationen“, wurde Maljuk von der Nachrichtenagentur zitiert Interfax Ukraine zitiert.
Nach seinen Schätzungen fehlt dem russischen Markt etwa ein Fünftel der Ölprodukte. Die Ölverarbeitungskapazitäten wurden um 37 Prozent reduziert. Ähnliche Zahlen liefern auch Berechnungen von Experten der Ölindustrie.
Ukraine-Krieg aktuell: Standort in Pokrowsk spitzt sich zu
Update, 15:35 Uhr: Wolodymyr Selenskyj berichtete über die Stationierung von rund 170.000 russischen Soldaten in der Region Pokrowsk. „Die Lage in Pokrowsk ist kompliziert. Alle Kräfte sind dort“, sagte Selenskyj Ukrinform zitiert. Er bestreitet jedoch, dass das strategisch wichtige Gebiet umzingelt wird. „Heute Morgen habe ich mit dem Oberbefehlshaber gesprochen – in Pokrowsk gibt es keine Änderungen.“ Darüber hinaus würden ukrainische Truppen der versammelten Armee Wladimir Putins massive Verluste zufügen.
Russland greift Cherson im Ukraine-Krieg an – Tote und Verletzte
Update, 15:13 Uhr: Die russische Armee hat erneut die ukrainische Stadt Cherson angegriffen. Berichten zufolge wurden zwei Menschen getötet und sieben weitere verletzt Ukrainische Prawda unter Berufung auf den staatlichen Katastrophenschutzdienst.
Update, 14:42 Uhr: Ukrainische Truppen haben vermutlich bereits im Sommer 2024 eine russische Oreschnik-Rakete auf russischem Territorium zerstört. Das gab Präsident Wolodymyr Selenskyj auf einer Pressekonferenz bekannt Suspilny gemeldet. An der Mission waren der Geheimdienst SBU, der Militärgeheimdienst HUR und weitere Dienststellen beteiligt. Die Oreshnik ist eine mobile Mittelstreckenrakete mit einer Reichweite von 2.000 bis 5.000 Kilometern. Wladimir Putin soll eine solche Waffe bereits nach Weißrussland transferiert haben.
Putin setzt neue Waffe ein Ukraine-Krieg A
Update vom 31. Oktober, 11:27 Uhr: Nach Angaben der Nachrichtenagentur sagte der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha Reuters gibt an, dass Russland im Ukraine-Krieg die neue Marschflugkörper 9M729 einsetzt. Dies ist die erste Bestätigung des Einsatzes der Waffe auf einem Schlachtfeld. Ukrainische Militärquellen sagten, der Einsatz der Rakete habe kurz nach dem Gipfeltreffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump in Alaska begonnen. Bisher wurde es 23 Mal eingesetzt und in einem Fall 1.200 Kilometer geflogen. Die geheime Entwicklung der Rakete durch Russland veranlasste die USA 2019 zum Ausstieg aus dem Vertrag über nukleare Mittelstreckenraketen (INF). Die Rakete kann sowohl einen konventionellen als auch einen nuklearen Sprengkopf tragen.
Erster Bericht: Kiew/Moskau – Russlands Armee führt den Krieg gegen die Ukraine mit unveränderter Härte fort. Erst in der Nacht zum Donnerstag (30. Oktober) griffen Hunderte russische Drohnen mehrere ukrainische Regionen an, töteten Menschen und zerstörten wichtige Infrastruktur.
Aktueller Ukraine-Krieg: Russland meldet Angriffe auf Wärmeversorgung
Jetzt meldet Russland Angriffe auf seine Wärmeversorgung im Ukraine-Krieg. Wie die Nachrichtenagentur Reuters Wie berichtet, haben Behörden in der westrussischen Stadt Orjol einen ukrainischen Angriff auf eine Pipeline in einem Kraftwerk gemeldet. Dies habe zu Einschränkungen bei der Versorgung mit Wärme und Warmwasser geführt, sagte Andrei Klychkov, Gouverneur der Region. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden in der Nacht zum Freitag (31. Oktober) zudem 130 ukrainische Drohnen abgeschossen.
Russland und die Ukraine Angriffe auf Energieinfrastruktur durchführen
Doch nicht nur kritische Energieinfrastrukturen sind immer wieder Ziel von Angriffen. Auch der öffentliche Nahverkehr ist nicht sicher. Das berichteten ukrainische Medien Ukrainska Pravda, dass die Armee des russischen Präsidenten Wladimir Putin ein Depot für Personenkraftwagen angegriffen habe. Die ukrainische Eisenbahngesellschaft Ukrzalisnytsya schrieb auf Facebook: „In Sumy schlug der Feind das Pkw-Depot ein – weitere Firmengebäude und Rollmaterial wurden beschädigt und zerstört.“ Nach ersten Berichten gab es bei dem Angriff keine Verletzten.
Auch in der Region Sumy soll es zu einer weiteren Serie russischer Angriffe gekommen sein. Auch der Landeskatastrophenschutz berichtete auf Facebook, dass es in der vergangenen Nacht zu einer Reihe von Angriffen auf „Wohngebiete und Infrastruktureinrichtungen“ gekommen sei. Ein neunstöckiges Wohnhaus wurde getroffen. Insgesamt wird derzeit von elf Verletzten ausgegangen. Unter ihnen sind vier Kinder.
Ukraine wirft Russland Folter und Hinrichtungen
Während die Luftangriffe andauern, gehen die Kämpfe an den Frontabschnitten weiter. Wie die Streitkräfte der Ukraine berichten, sollen in den vergangenen 24 Stunden 970 russische Soldaten schwer verletzt oder getötet worden sein. Darüber hinaus zerstörte die Armee des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj fünf Panzer, 39 Artilleriesysteme und 648 Drohnen. Diese Zahlen werden von Russland nicht bestätigt und stammen ausschließlich aus ukrainischen Quellen. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.
Die Grausamkeit des Ukraine-Krieges spiegelt sich nicht nur in den anhaltend hohen Opferzahlen wider. Die Ukraine wirft Russland zudem Folter und Hinrichtungen innerhalb ihrer eigenen Truppen vor. Das sagten mehrere Soldaten der russischen Armee dem ukrainischen Online-Medium Werstkavon „gerichtlichen Hinrichtungen“ und „Foltermethoden“. Auch diese Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. Einer der befragten Soldaten soll von einem solchen Vorfall berichtet haben: „Ein Junge aus meinem Zug wurde einfach zu Tode geprügelt, weil er nach einem Kampfeinsatz Wodka getrunken hatte. So verbrachten wir einen Monat an der Front, ohne Kommunikation, ohne Essen, fast alle 200 Mann.“
