Die Ölpreise blieben am Donnerstagmorgen stabil, nachdem sie am Vortag leicht gestiegen waren. Der Markt reagiert abwartend auf weitere Details zum Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping. Darüber hinaus unterstützen die gestern veröffentlichten DOE-Daten dies. Nach der gestrigen Verschnaufpause setzen die Heizölpreise ihren Aufwärtstrend fort. Heute ist er deutlich gestiegen, auf durchschnittlich 0,8 Cent pro Liter.
Am Mittwoch stiegen die Öl-Futures zunächst, bevor es zu Gewinnmitnahmen kam. ICE Gasoil beendete den Handel bei 718,75 $ pro Tonne, rund 8,75 $ höher als am Dienstag. Brent hingegen bewegte sich um die 65-Dollar-Marke, während WTI den Tag knapp darüber beendete. Unterstützung gaben offizielle Daten des Department of Energy (DOE), die deutliche Rückgänge bei Rohöl, Benzin und Destillaten zeigten und sogar die Zahlen des American Petroleum Institute (API) übertrafen.
Der Fokus richtet sich nun auf die Ergebnisse des Trump-Xi-Treffens in Busan, bei dem nach offiziellen Angaben beide Seiten die Zölle auf ausgewählte Waren senken wollen. Trump sagte, China habe zugestimmt, mit dem Kauf von US-Energieprodukten zu beginnen, darunter Rohöl, Flüssigerdgas und Kohle. Eine verbindliche Vereinbarung wurde jedoch nicht unterzeichnet, was derzeit eher Symbolik als Tat darstellt.
Gleichzeitig dämpfte Fed-Chef Jerome Powell am Mittwochabend die Erwartungen auf weitere Zinssenkungen in diesem Jahr. Obwohl der Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte gesenkt wurde, sprach Powell angesichts der anhaltenden Unsicherheiten von einer „vorsichtigen Haltung“. Daraufhin stieg der US-Dollar, wodurch sich Ölimporte für Käufer aus dem Euroraum verteuerten
Im Inland war die Flaute bei den Heizölpreisen nur von kurzer Dauer. Angesichts festerer Gasölpreise und des schwächeren Euro-US-Dollar-Verhältnisses sind die Preise für flüssige Kraftstoffe wieder auf Kurs. Der durchschnittliche Heizölpreis in Deutschland liegt derzeit bei rund 93,7 Cent pro Liter und damit rund 0,8 Cent über dem gestrigen Tagesdurchschnitt. Die Nachfrage ist in den Standby-Modus geschaltet und wartet nun auf die nächsten Abwärtsimpulse.
In Österreich bewegen sich die Heizölpreise seitwärts. Auf wöchentlicher Basis gab es keine größeren Schwankungen und der Durchschnittspreis liegt seit August konstant um die Marke von 1,10 Euro pro Liter. Dadurch bleibt der Adrenalinspiegel beim Heizölkauf niedrig. In der Schweiz hingegen verlief die Entwicklung zuletzt etwas turbulenter. Nach mehreren Aufs und Abs konnte das Preisniveau von gestern heute gehalten werden. Der Preis pro Liter liegt derzeit bei rund 96,3 Rappen. Daraus ergibt sich ein Durchschnittspreis von 93,8 Rappen im Oktober, nahezu identisch mit dem Vormonat.
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