AUDIO: Friedlicher Halloween-Abend in Hamburg (1 Min)
Stand: 1. November 2025 6:40 Uhr
Die Hamburger Polizei kann auf eine insgesamt ruhige und friedliche Halloween-Nacht zurückblicken. Auch in diesem Jahr gab es keinen Aufruhr – aber die Beamten hatten trotzdem viel zu tun.
In den Bezirken Harburg, Billstedt, Wilhelmsburg und Steilshoop gab es deutlich mehr Polizisten als üblich. „Mit zusätzlicher Unterstützung von über 30 Angehörigen der Bundesbereitschaftspolizei Uelzen wurden wichtige, lagerelevante Standorte wie der Bahnhof Hamburg-Harburg und die S-Bahn-Haltestellen im Raum Harburg verstärkt durch Bundespolizisten überwacht und patrouilliert.“
Der Polizei ging es vor allem darum, die Bildung großer Gruppen auf den Straßen zu verhindern. In Harburg beispielsweise sprachen Beamte immer wieder Jugendliche an, die in Vierer- oder Fünfergruppen zusammenstanden.
Die Polizei setzt Drohnen ein, um zu helfen
Und der Plan ging auf: Nach Angaben der Polizei gab es ein paar Halloween-Streiche wie Eierwerfen – aber insgesamt war die Lage ruhig. Um mögliche Ausschreitungen oder Straftaten frühzeitig zu erkennen, setzte die Polizei in diesem Jahr auch Drohnen ein. Zuvor hatte die Polizei mobile Kameramasten eingesetzt. Beamte setzen Drohnen beispielsweise bereits zur Erfassung von Unfällen und Tatorten ein.
Feuerwehr löscht brennende Mülltonnen
Auch die Hamburger Feuerwehr sprach von einem überraschend ruhigen Abend. Unter anderem mussten die Einsatzkräfte einige brennende Mülltonnen löschen, die offenbar absichtlich in Brand gesteckt worden waren. Allerdings gab es nicht besonders viele Halloween-Events.
Massive Halloween-Unruhen vor zwei Jahren
Die Polizei hatte sich intensiv auf die Halloween-Nacht vorbereitet. Grund dafür waren zum Teil massive Ausschreitungen in den vergangenen Jahren, bei denen Jugendliche Böller und Flaschen auf Einsatzkräfte warfen. Zuletzt kam es vor zwei Jahren in Hamburg zu Halloween-Ausschreitungen.

