
Mit dem diesjährigen Fahrplanwechsel im Fernverkehr verzichtet die Deutsche Bahn erstmals seit sechs Jahren auf Preiserhöhungen. Darauf wies Unternehmenssprecher Achim Stauß am Freitag hin zu „verkehrsökonomischen Gründen“, weil Kunden aufgrund höherer Preise auf andere Transportmittel ausweichen könnten.
Aber auch der Verzicht auf eine Preiserhöhung ist eine Option „Zugeständnis“ an die Kunden aufgrund der vielen Verzögerungen und Störungen im Betriebsablauf. „Wir wollen mit stabilen Preisen ein klares Zeichen setzen“, sagt der Sprecher.
„Gerade in diesem Jahr wurden viele Züge durch den schlechten Zustand des Schienennetzes ausgebremst, und viele Fahrgäste mussten wegen kurzfristiger Baustellen längere Fahrten in Kauf nehmen.“
Konkret heißt es: Die Die Einstiegspreise für die Spar- und Flexpreise sowie die Preise für die Bahncards erhöhen sich nicht. Ob man an mehr teilnehmen soll Die Preise für Sitzplatzreservierungen oder -stornierungen ändern sich geringfügig, Das gab das Unternehmen zunächst nicht bekannt.
Fahrten im Regionalverkehr werden vielerorts teurer
Die Bahn hatte in den letzten Jahren ihre Preise für den Fernverkehr Regelmäßige Erhöhung zum Fahrplanwechsel Mitte Dezember und das vor allem aufgrund steigender Lohn- und Energiepreise. Zuletzt wurden die sogenannten Flexpreise vor einem Jahr um durchschnittlich 5,9 Prozent angehoben.
Für Für Nahverkehrstickets gelten regional unterschiedliche Regelungen. Mehrere Verkehrsverbünde haben zum Jahreswechsel bereits Preiserhöhungen angekündigt. Auch der Preis für das Deutschland-Ticket steigt ab Januar 2026 von derzeit 58 auf 63 Euro. (AFP/dpa)