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Die Bundesregierung will Frequenzen für den Mobilfunk vergeben

Emma by Emma
November 3, 2025
in Wirtschaftsnachrichten
Die Bundesregierung will Frequenzen für den Mobilfunk vergeben

Das Digitalministerium will das obere 6-GHz-Band vor allem dem Mobilfunk zuordnen und setzt auf künftige 6G-Anwendungen. Die Breitbandbranche kritisiert diese Entscheidung scharf und warnt vor negativen Folgen für den Digitalstandort Europa.

Regierung bevorzugt 6G gegenüber WLAN-Ausbau

Auf europäischer Ebene wird sich die Bundesregierung sicherlich überraschend dafür einsetzen, den gesamten oberen 6-GHz-Frequenzbereich vorrangig dem Mobilfunk zuzuordnen. Wir haben über den Streit um Frequenzen berichtet.

Das Frequenzband zwischen 6425 und 7125 MHz gilt als besonders wertvoll für zukünftige Anwendungen. Während Mobilfunkanbieter das Spektrum für 5G und 6G nutzen wollen, sehen WLAN-Befürworter darin die letzte Chance für das leistungsstarke Wi-Fi 7. Die Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die digitale Infrastruktur in Deutschland und Europa haben.

Industrie spricht von „fataler Fehleinschätzung“

Mit Blick auf zukünftige 6G-Anwendungen wird der Frequenzbedarf der Mobilfunknetzbetreiber im oberen 6-GHz-Band als größer eingeschätzt als der der WLAN-Nutzer. Unter Berücksichtigung der Bedürfnisse verschiedener Interessengruppen scheint die Priorisierung von 6G die am besten geeignete Lösung zu sein.

Sprecher des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS)

Es formiert sich bereits Widerstand gegen die Pläne der Bundesregierung. Lisia Mix-Bieber, Leiterin der Bundes- und Europapolitik beim Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko), spricht von einer „herben Enttäuschung für den Digitalstandort Europa“. Anstatt die kostenlose WLAN-Nutzung aller Bürger zu erhöhen und die durch Glasfaser möglichen Bandbreiten effizient auf alle mobilen Geräte zu bringen, wäre die Reservierung der Frequenzen für die Mobilfunkunternehmen kurzfristig ohne Nutzen.

Brekos Kritik geht sogar noch weiter: Auch auf lange Sicht könne der 5G- und 6G-Funkbetrieb im Spektrum bestenfalls die Netzabdeckung in Ballungsräumen geringfügig verbessern. Ein solcher Schritt wäre daher „eine grobe Fehlentscheidung – sowohl aus technischer als auch aus wirtschaftlicher Sicht.“ Die hohen Frequenzen um 6 GHz weisen eine geringe Reichweite und eine geringe Gebäudedurchdringung auf, wodurch sie für den flächendeckenden Mobilfunk weniger geeignet sind.

Technischer Hintergrund des Frequenzstreits

Das 6-GHz-Band ist in zwei Bereiche unterteilt: Der untere Teil (5945 bis 6425 MHz) steht bereits für WLAN zur Verfügung und ermöglicht Wi-Fi 6E mit deutlich mehr verfügbaren Kanälen als in den überfüllten 2,4- und 5-GHz-Bändern. Der obere Bereich (6425 bis 7125 MHz) ist jedoch weiterhin bestehenden Anwendungen wie Mikrowellenradio und Satellitendiensten vorbehalten.

Mit Wi-Fi 7, dem neuesten WLAN-Standard, können theoretisch Datenraten von bis zu 46 Gigabit pro Sekunde erreicht werden – allerdings nur, wenn ausreichend breite Kanäle zur Verfügung stehen. Ohne das obere 6-GHz-Band bleiben diese Möglichkeiten stark eingeschränkt. Für den 6G-Mobilfunk sind allerdings die physikalischen Eigenschaften der hohen Frequenzen problematisch: Die Reichweite ist gering und die Gebäudedurchdringung schlecht.

Die Entscheidung könnte weitreichende Folgen für die digitale Zukunft Deutschlands haben. Was denken Sie: Sollten die wertvollen 6-GHz-Frequenzen dem Mobilfunk oder WLAN zugute kommen?

Zusammenfassung

  • Das Digitalministerium will das obere 6-GHz-Band vor allem für den Mobilfunk nutzen
  • Die Bundesregierung schätzt 6G-Anwendungen als wichtiger ein als die WLAN-Nutzung
  • Als besonders wertvoll gilt der Frequenzbereich zwischen 6425 und 7125 MHz
  • Die Broadband Association kritisiert die Entscheidung als Fehleinschätzung für Europa
  • Hohe Frequenzen um 6 GHz haben eine geringe Reichweite und Gebäudedurchdringung
  • Ohne das obere 6-GHz-Band bleiben die Möglichkeiten für Wi-Fi 7 stark eingeschränkt
  • Verbände fordern die Freigabe des Spektrums für die lizenzfreie WLAN-Nutzung

Siehe auch:

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