Stiftung Warentest hat 20 Heißluftfritteusen getestet – mit einem und zwei Garkammern. Das Ergebnis: Von den Modellen mit zwei Garräumen ist das günstigste das beste.
Ob Pommes frites, Hähnchen oder Gemüse – Heißluftfritteusen, auch Air Fryer genannt, sind aus vielen Küchen nicht mehr wegzudenken. Sie versprechen knusprige Ergebnisse nahezu ohne Fett und sollen zudem energieeffizient sein. Doch nicht jedes Gerät hält, was es verspricht, wie ein aktueller Test zeigt (weitere Testberichte finden Sie hier).
Stiftung Warentest hat 20 Heißluftfritteusen untersucht. Die Geräte mussten nicht nur Pommes goldbraun frittieren, sondern auch Gemüse gleichmäßig garen, Brötchen aufschneiden und kleine Kuchen backen. Bewertet wurde unter anderem, wie gut die Speisen zubereitet waren, wie einfach die Bedienung war und wie viel Strom die Geräte verbrauchten. Den vollständigen Testbericht zu Heißluftfritteusen der Stiftung Warentest finden Sie hier (kostenpflichtig).
Welche Heißluftfritteuse ist die beste?
Der Test zeigt, dass nicht alle Airfryer gleich sind. Manche Modelle verfügen über zwei Garfächer, andere nur über eines – teilweise mit einer Klapptür wie bei einem Minibackofen. Besonders auffällig war, dass die Geräte beim gleichmäßigen Garen verschiedener Produkte sehr unterschiedlich abschnitten. Während manche perfekte Pommes lieferten, Brötchen verbrannt waren oder Gemüse halb roh aus dem Garraum kam – Bratwurst lässt sich in der Heißluftfritteuse übrigens mit ein paar Tipps knusprig und knusprig zubereiten.
Dennoch überzeugen viele Modelle mit guten Ergebnissen – vor allem die günstigeren überraschen positiv. Sechs von zwanzig Geräten erhielten die Note „gut“. Besonders die Heißluftfritteusen mit zwei Garkammern punkten durch ihre Vielseitigkeit. Sie ermöglichen die gleichzeitige Zubereitung verschiedener Gerichte und überzeugen im Test durch eine gleichmäßige Bräunung.
- Cosori CP158-AF, eine Garkammer, Preis: 103 Euro, Note: „gut“ (2,3)
- Gourmetmaxx 13606, eine Garkammer, Preis: 120 Euro, Note: „gut“ (2,3)
- Ninja AF180DE, eine Garkammer, Preis: 116 Euro, Note: „gut“ (2,3)
- Cosori CAF-R901-AEU, zwei Garkammern, Preis: 177 Euro, Note: „gut“ (2,3)
Allerdings konnten nicht alle Heißluftfritteusen bei großen Portionen gute Ergebnisse liefern. Ein großes Fassungsvermögen bedeutet nicht automatisch gleichmäßig gegarte Pommes. Gerade als die Körbe voll waren, wurde deutlich, dass einige Geräte an ihre Grenzen stießen. Käufer sollten daher auf die vom Hersteller empfohlene Portionsgröße achten.
Auch beim Stromverbrauch gab es deutliche Unterschiede. Während einige Heißluftfritteusen sparsam arbeiten, kosten andere fast doppelt so viel Strom. Ein Balkonkraftwerk kann Abhilfe schaffen, allerdings muss man bei der Anmeldung einiges beachten. Viele Heißluftfritteusen konnten in puncto Handhabung punkten – sie ließen sich einfach bedienen, befüllen und entleeren. Lediglich die Reinigung führte bei manchen Geräten zu Punktabzug.
Positives Fazit – Heißluftfritteusen überzeugen
Insgesamt fällt das Fazit der Tester positiv aus: Auch günstige Heißluftfritteusen können hervorragende Ergebnisse liefern. Wer knusprige Pommes und saftiges Hähnchen möchte, muss nicht tief in die Tasche greifen – vor allem, wenn er auf der Suche nach einem günstigen Modell mit zwei Garkammern ist. (haro)