Nach langer Zeit des Leerstands
1.200 Wohnungen ersetzen leere Betontürme
11.11.2025 – 12:16 UhrLesezeit: 1 Min.
Die seit Jahrzehnten leerstehenden Betontürme am Kaiserleikreisel werden abgerissen. An ihrer Stelle sollen 1.200 neue Mietwohnungen für die Region entstehen.
Die Frankfurter Wohnungsbaugesellschaft ABG kaufte die bekannten Betonskelette am Kaiserlei-Kreisverkehr zwischen Frankfurt und Offenbach. Nach jahrzehntelangem Leerstand und mehreren Eigentümerwechseln sollen dort 1.200 Mietwohnungen entstehen.
Der Ende Oktober angekündigte Verkauf der Immobilie wurde nun notariell beurkundet. ABG erwarb die Türme der ehemaligen Siemens-Tochter Kraftwerk Union von der Adler-Gruppe. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Unternehmen Stillschweigen.
Die Wohnungsbaugesellschaft will in das Areal mit 122.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche mehr als 500 Millionen Euro investieren. Die Abbrucharbeiten für das Betongerüst beginnen im Frühjahr 2026. Die ersten Wohnungen sollen ab 2029 bezugsfertig sein. 30 Prozent der Wohnungen werden als öffentlich geförderte Studentenwohnheime mit Platz für 354 Studierende errichtet.
Frank Junker, Geschäftsführer der ABG, erklärt: „Mit dem erfolgreichen Ankauf des lange Zeit brachliegenden Grundstücks am Kaiserlei in Offenbach schaffen wir die Grundlage für ein lebenswertes Wohngebiet mit sozialer und gewerblicher Infrastruktur.“
Der Stadtrat in Offenbach hat den Plänen bereits zugestimmt.
