Sandro Wagner steht derzeit offenbar nicht für einen Job in der Bundesliga zur Verfügung. Das stellte der Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft in einem Interview mit ‚Sky‘ klar. Der 36-jährige gebürtige Münchner ist vertraglich noch bis nach der WM 2026 an den DFB gebunden.
Angesprochen auf das Interesse aus Deutschlands höchster Liga – zuletzt soll es von der TSG Hoffenheim einen erneuten Vorstoß gegeben haben – antwortete Wagner: „Nein, das sind Dinge, die ich außen vor lassen muss. Es ist schon oft so gewesen, dass man hier und da Kontakte hat oder mit dem einen oder anderen redet. Aber im Moment habe ich einen tollen Job, der mir Spaß macht. So weit in die Zukunft denke ich nicht.“
Dennoch ist er „ein junger Trainer, der sich weiterentwickeln will“Der Coach, der im Dezember seine Fußball-Lehrer-Ausbildung beginnt und dann in der höchsten deutschen Liga an der Seitenlinie steht, betont: „Mir geht es gerade richtig gut, mit ganz tollen Leuten.“
Kehrtwende gemeistert
Wagner ist seit rund einem Jahr Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft. Gemeinsam mit Bundestrainer Julian Nagelsmann gelang ihm die Trendwende. Bei der EM in Deutschland zeigte die Nationalmannschaft eine starke Leistung, schied im Viertelfinale aber sehr unglücklich gegen den späteren Titelträger Spanien aus (1:2 nach Verlängerung).
Mit Blick auf den bevorstehenden Umbruch nach den Rücktritten von vier wesentlichen Säulen, Manuel Neuer, Toni Kroos, Thomas Müller und Ilkay Gündogan, erklärt Wagner: „Jetzt geht es richtig los. Wir haben das Boot in die richtige Richtung gebracht und jetzt geht es ans Fahren und an die Details. Ob das nun sportlich ist oder bestimmte Abläufe, ist dabei unerheblich.“