Ein super Ergebnis!
Die DFB-Frauen haben es erneut geschafft – und auch den BVB geschlagen.
Am 2:2 in Frankreich (Nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel) zieht die Mannschaft von Bundestrainer Christian Wück (52) ins Finale der Nations League ein. Das nächste Finale nach dem EM-Finale 2022 (1:2 gegen England).
Und viele Zuschauer sahen diesen Erfolg.
Denn: Rund 5,17 Millionen Fans verfolgten ab 21 Uhr den Kampf unserer Nationalspieler in Caen im ZDF, was starken 26 Prozent Marktanteil entspricht. Zum Vergleich: Das Pokalduell um 18.30 Uhr zwischen Frankfurt und Dortmund (3:5 n. E.) im ZDF kam auf 21,6 Prozent (4,91 Millionen). Klar ist: Auch bei „Sky“ verfolgten viele Menschen den Dortmunder Hit, insgesamt dürften also mehr Zuschauer dabei sein. Doch der Pay-TV-Sender veröffentlicht keine Einschaltquoten.
Die Frauen schlagen den BVB – zumindest im Free-TV!
Maxi Beier (23) zog mit dem BVB in die nächste Pokalrunde ein
„Wir können unglaublich stolz sein“, jubelte DFB-Direktorin Nia Künzer, die Bundestrainer Wück nach dem Schlusspfiff glücklich umarmte.
Wück lobte seine Spieler: „Die Entwicklung seit Oktober – genau das habe ich mir erhofft. Dass wir jetzt im Finale stehen, ist ein toller Erfolg.“
Am 28. November und 2. Dezember kommt es in den Finalspielen zur großen Revanche gegen den Weltmeister aus Spanien. Bei der Europameisterschaft 2024 verloren die Deutschen das Halbfinale mit 0:1. Künzer ist optimistisch: „Wir starten mit einem 0:0-Ergebnis. Ich denke, dass wir berechtigte Hoffnungen darauf haben dürfen.“
Endgültiges Finale? London 2022!
Damals verloren die DFB-Frauen das EM-Finale in England gegen Gastgeber England (1:2). Jetzt, nach neun Jahren, wollen wir endlich wieder einen Titel holen. Das letzte war bei den Olympischen Spielen 2016 (2:1 gegen Schweden).
Wück: „Ja, es ist keine Weltmeisterschaft oder Europameisterschaft. Aber es ist ein Finale!“
Deutschland im Finale!: Die wilde Hüttenparty im Video
Und dann wahrscheinlich noch einmal mit Ann-Katrin Berger. Der Torhüter, der zuletzt zweimal zum „Fußballer des Jahres“ gekürt wurde, verpasste aufgrund einer Knieverletzung beide Halbfinals und wurde durch Stina Johannes glänzend ersetzt.
Nach dem Weiterkommen verkündete Wück: „Es sieht gut aus, sie trainiert wieder.“
Jetzt wartet Spanien – und vielleicht der erste Titel seit Rio.
