Proteste gegen Donald Trump: Seine Natur der Politik trifft gegen Widerstand.Bild: PA Draht / Kirsty O’Connor
Gute Nachrichten
Forschungsfreiheit unter Druck: In den USA ist ein Kampf um wissenschaftliche Daten tobt. Präsident Donald Trump lässt viele von ihnen löschen. Aber in einem deutschen Institut fahren Sie fort.
26.06.2025, 10:0126.06.2025, 10:01
„Wissenschaft ist keine objektive Wahrheit, sondern eine politische Praxis“, wusste Donna Haraway bereits, wie man sagt. Was der feministische und wissenschaftliche Theoretiker bedeutet: Wissenschaft entsteht in einer Welt mit Machtverhältnissen, Ideologien und Interessen. Dies prägt das, was erforscht wird, wer erforschen kann und was Wissen anerkannt wird.
Auf dieser Ebene versucht der derzeitige US -Präsident zu beeinflussen. Die Trump -Regierung greift wiederholt Forschungen an, die nicht ihrer eigenen politischen Agenda entsprechen.
Eine dieser Maßnahmen ist die Löschung wissenschaftlicher Daten. In Hannover arbeitet IT-Expert daran, dieses Wissen vor digitalem Aussterben zu erhalten. Ihr Ziel: Die Freiheit der Wissenschaft – weltweit.
Trumps Löschung der Daten ist potenziell lebensbedrohlich
Die derzeitige US -Regierung unter Donald Trump ist offenbar gegen unangenehme Wissenschaft gerichtet. Besonders gezielt sind Daten zu Klimaforschung und Geschlechterstudien, einschließlich der Gleichstellung der Geschlechter oder der Trans -* -Gesundheit.
In den Vereinigten Staaten gibt es regelmäßig massive Proteste gegen die strenge Trump -Politik.Imago Images / Gina m Randazzo
In vielen Fällen bedeutet dies: Inhalt verschwinden aus Forschungsdatenbanken ohne Vorwarnung. Aber es gibt Widerstand, nicht nur gegen nationale Wissenschaft und Politik, sondern auch aus Deutschland.
IT -Experten der Leibniz Information Center Technology and Natural Sciences (TIB) in Hannover sichern Sie den wissenschaftlichen Inhalt aus den USA, bevor sie gelöscht werden. Micky Lindlar, der erheblich an diesem Projekt beteiligt ist, sagte dem NDR: „Mit Datenrettung helfen Sie allen und über Generationen und überall auf der Welt.“
Aber wie speichert das Team die Daten? Lindlar erklärt wie folgt: „Die Maschine öffnet tatsächlich nichts anderes als einen wissenschaftlichen Link und klicke auf ‚Speichern unter‘.“ Klingt einfach, ist aber riesig. Für die Sicherung von 2,7 Millionen wissenschaftlichen Artikeln in der Arxiv-Plattform, die allein von der Cornell University im US-Bundesstaat New York-selbst von der Cornell University betrieben wurden, benötigte ein leistungsstarker Computer fast zehn Tage.
Willkürliche Löschung in den USA: Begriffe wie „Geschlecht“ fliegen aus
Nach Angaben des Experten arbeiten die Methoden der US -Regierung willkürlich im Inneren. Anscheinend zirkulieren Schlüsselwortlisten mit Begriffen wie „Geschlecht“ oder „trans“, wobei das Auftreten zu automatischer Löschung führen kann. Lambert Heller, Leiter des Open Science Lab on the Tib, erklärt: „Das Verfahren der Regierung ist völlig unsystematisch.“
Darüber hinaus können die Konsequenzen fatal sein – zum Beispiel für die geschlechtsspezifische medizinische Forschung. „Bei einem Herzinfarkt zeigen Frauen oft unterschiedliche Symptome als Männer“, sagt Heller. Wenn solche Studien gelöscht werden, gehen wesentliches Wissen verloren.
Internationale Graswurzelbewegung gegen die Datenlöschung
Der Protest gegen die Zensur der Staatszensur in den Vereinigten Staaten hat nicht nur die TIB vor Ort gerufen. In der Zwischenzeit haben sich Hunderte von Menschen und Institutionen weltweit zusammengetan, um wissenschaftliche Inhalte zu bewahren. Die Bewegung wird als Schutz von Forschung und Kultur bezeichnet: Es handelt sich um ein internationales Netzwerk von Einzelpersonen, Forschern: Insider und Aktivisten: Innen sind viele von ihnen von der Zensur betroffen.
Private Server spielen ebenfalls eine Rolle. Einzelpersonen speichern sensible Daten alleine, ergänzt durch Einrichtungen wie die TIB. Löschungen beschränken sich immer noch auf Datenbanken der US -Regierung. Es ist jedoch denkbar, dass Universitäten in Zukunft auch gelöscht werden könnten.
Datensicherung der Forscher wartet auf sein Engagement
Der TIB in Hannover hat jetzt eine vollständige Sicherung der Arxiv -Plattform erstellt – mit wissenschaftlichen Arbeiten über Physik, Mathematik und Informatik. Die Daten befinden sich in einem sogenannten „dunklen Archiv“, dh einem Archiv, das nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Das Backup umfasst derzeit rund 300 Terabyte. „Sobald Arxiv die Artikel nicht mehr verfügbar machen kann, weil sie zensiert wurden, wird das dunkle Archiv zum Lichtarchiv“, sagt Micky Lindlar. Dann wären die Daten weltweit wieder verfügbar.
Aber die eine Backup reicht nicht aus. Jeden Monat überprüfen die Experten in Hannover, ob neue Inhalte hinzugefügt wurden, die gesichert werden müssen. „Die Rettung all dieser Daten erfordert unglaublich große Mengen an Speicherplatz“, sagt Lambert Heller.
Die Infrastruktur wächst stetig sowie die Bedeutung dieser Arbeit. Denn in Zeiten politischer Einflüsse auf die Forschung zeigt es, dass die Wissenschaft nicht nur Freiheit, sondern auch Speicherplatz braucht.
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