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Der Thüringer Ex-Innenminister Holger Poppenhäger ist unerwartet gestorben

Amelia by Amelia
Oktober 14, 2025
in Lokalnachrichten
Der Thüringer Ex-Innenminister Holger Poppenhäger ist unerwartet gestorben

Zweimaliger Minister bis 2017

Poppenhäger, geboren am 3. April 1957 im hessischen Kassel, hinterlässt eine Tochter und eine Partnerin. Er prägte jahrelang die Thüringer Landespolitik. Der promovierte Jurist war von 2009 bis 2014 Thüringer Justizminister im Kabinett Lieberknecht und übernahm anschließend das Amt des Innenministers im Kabinett Ramelow I (2014–2017).

In dieser Funktion verantwortete er eines der ehrgeizigsten Projekte der rot-rot-grünen Koalition: die Gebietsreform Thüringens, die eine tiefgreifende Umstrukturierung der Kommunalverwaltung vorsah.

Die Reform führte zur Entlassung

Allerdings stieß die Reform auf erheblichen Widerstand – sowohl in der Bevölkerung als auch innerhalb der eigenen Partei. Bürgerproteste, Klagen von Landkreisen und ein Urteil des Thüringer Verfassungsgerichts, das das Vorbereitungsgesetz für nichtig erklärte, führten zur Verschiebung der Reform.

Nach parteiinternen Querelen und auf Betreiben des damaligen SPD-Landesvorsitzenden Andreas Bausewein wurde Poppenhäger im Sommer 2017 aus dem Amt entlassen. Sein Parteikollege, der heutige Innenminister Georg Maier, übernahm sein Amt.

Poppenhäger wurde Landeswahlleiter

Trotz der politischen Brisanz wurde Poppenhäger im November 2017 vom Kabinett zum Präsidenten des Thüringer Landesamtes für Statistik ernannt – ein Amt, das er ab Mai 2018 übernahm.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagierte sich Poppenhanger ehrenamtlich, etwa als Vorsitzender des Vereins Theater Waidspeicher, im Förderverein „Kinder in Litauen“ und im Deutschen Verein für Parlamentarische Angelegenheiten.

SPD trauert um Parteikollegen

Poppenhägers Nachfolger als Innenminister Georg Maier sagte am Dienstag: „Mit Holger Poppenhäger verlieren wir einen klugen und pflichtbewussten Menschen, der sein Amt stets mit großer Verantwortung und Integrität ausgeübt hat.“ Maier, der auch SPD-Vorsitzender ist, sagte, seine Partei trauere um Poppenhäger. „Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freunden und allen, die ihm nahe standen.“ Die SPD wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Auch die SPD-Fraktion im Landtag sei „tief betroffen“. Fraktionschef Lutz Liebscher erklärte, Poppenhäger stehe für eine überlegte Regierungsführung. „Sein Wort hatte Gewicht, weil es auf gründlicher Analyse und aufrichtigem Verantwortungsbewusstsein beruhte.“ Die Thüringer SPD sagte: „Holger Poppenhäger war kein lautstarker Politiker, sondern ein verlässlicher und reflektierter Mensch, der Politik als verantwortungsvolles Handwerk verstand.“

Bis zuletzt stand er (…) für Verlässlichkeit, Transparenz und die Bedeutung faktenbasierter Entscheidungen in Politik und Gesellschaft.


Mario Voigt
CDU-Ministerpräsident

Auch Ministerpräsident Mario Voigt (CDU) würdigte den verstorbenen SPD-Politiker – und das nicht nur in seiner Funktion als Minister: „Er stand bis zuletzt in seiner Funktion als Präsident des Thüringer Landesamtes für Statistik für Verlässlichkeit, Transparenz und die Bedeutung faktenbasierter Entscheidungen in Politik und Gesellschaft. Dafür gebührt ihm großer Dank und die Anerkennung der Thüringer Landesregierung.“

Staatskanzleiminister Stefan Gruhner (CDU) sagte, Poppenhäger habe sich nachhaltig um Thüringen verdient. Als Politiker setzte er sich für Rechtsstaatlichkeit und Demokratie ein

Auch die Linke äußerte am Tag nach Poppenhägers Tod ihre Bestürzung. „Thüringen verliert einen überzeugten Sozialdemokraten, der mit seinem Engagement und seiner sachlichen Art die Politik im Land geprägt hat“, erklärten Partei und Fraktion.

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