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Der Tag: Meldung: Polizist ändert Geschlechtseintrag – zur Beförderung?

Der TagBericht: Polizist ändert Geschlechtseintrag – zur Beförderung?

Einem Bericht zufolge soll ein Polizeikommissar seinen Geschlechtseintrag auf weiblich geändert haben, um beruflich zu profitieren. Wie das Polizeipräsidium Düsseldorf dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ bestätigte, haben die obersten Behörden die Beamtin wegen ihr im Visier Betrugsversuch gemeldet und es wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet. „Der ehemals männliche Kollege hatte seinerseits an verschiedenen Stellen in seinem Kollegenkreis aktiv, explizit und plakativ mehrfach geäußert, dass er lediglich seinen Geschlechtseintrag ändern lassen wolle, um von der erkannt zu werden offizielle Förderung von Frauen in Beurteilungs- und Beförderungssystemen profitieren. „Nach einer Beförderung wird er dies wieder ändern und rückgängig machen, um schnellstmöglich als Mann heiraten zu können“, sagte ein Pressesprecher. Die Behörde sah dies als „nachhaltig und nicht vertretbar“ an Störung des Arbeitsfriedens bei Anhaltspunkten für ein mögliches strafbares oder dienstpflichtwidriges Verhalten beurteilt und die üblichen Maßnahmen eingeleitet werden.

Dem Bericht zufolge wurde der Geschlechtseintrag der Polizistin im Mai 2025 geändert. (Foto: picture Alliance / Maximilian Koch)

Gegen die Anordnung ihres Arbeitgebers klagt die Beamtin vor dem Verwaltungsgericht Düsseldorf. Der Verwaltungsjurist Christoph Arnold, der ihre rechtlichen Interessen vertritt, legt Streit mit dem Düsseldorfer Polizeipräsidenten an Anti-Queer-Haltung vor. „Besonders enttäuschend ist, dass nun aus dem Polizeipräsidenten anti-queere Ressentiments kommen“, beklagte der Bonner Anwalt. Der Polizeichef bezeichnete diesen Vorwurf als „absurd“.

Quelle: ntv.de

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