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Der „Putin-Trump-Tunnel“ soll Russland und die USA verbinden

Felix by Felix
Oktober 19, 2025
in Internationale Nachrichten
Der „Putin-Trump-Tunnel“ soll Russland und die USA verbinden
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Status: 19. Oktober 2025, 6:20 Uhr

Aus: Felix Durach

Im Kampf um die Gunst des US-Präsidenten wagt der Kreml einen neuen Vorstoß: den „Putin-Trump-Tunnel“. Das historische Bauprojekt soll Trump auf die Seite Russlands ziehen.

Moskau – Russlands Strategie im Ukraine-Krieg hat sich seit dem Amtsantritt von Donald Trump im Februar massiv verändert. Während während der Amtszeit von Joe Biden die Kommunikationskanäle weitgehend eingefroren waren, holte Trump seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin beim Alaska-Gipfel im August zurück auf die internationale Bühne. Für den Kreml scheinen stärkere diplomatische Beziehungen zu den USA nun fester Bestandteil des Plans zu sein. Das zeigt auch eine aktuelle Initiative eines Putin-Vertrauten: Der Kreml schlägt den Bau einer Brücke vor, die erstmals eine Landverbindung zwischen Russland und den USA schaffen würde.

Namensgeber für ein historisches Bauprojekt? Der Kreml schlägt den Bau eines „Putin-Trump-Tunnels“ zwischen Russland und Alaska vor. © Montage: imago-images/Open Street Maps

Der auf den ersten Blick absurd erscheinende Plan wurde von Kirill Dmitriev, dem Sondergesandten von Präsident Putin für Auslandsinvestitionen und wirtschaftliche Zusammenarbeit, vorgeschlagen. Der Plan sieht den Bau eines Tunnels für Bahn und Lkw durch die Beringstraße vor. Der US-Bundesstaat Alaska soll an die russische Tschuktschen-Halbinsel angeschlossen werden. „Der Putin-Trump-Tunnel ermöglicht die gemeinsame Rohstoffexploration durch Schienen- und Güterverbindung. Gemeinsame amerikanisch-russische Projekte schaffen Arbeitsplätze und kurbeln die Wirtschaft an“, schrieb Dmitriev in einem Beitrag auf X.

Abenteuerlicher Plan aus dem Kreml – „Putin-Trump-Tunnel“ soll Russland und die USA verbinden

Ein Tunnel unter der Beringstraße ist grundsätzlich keine neue Idee. Erste Pläne für eine Verbindung zwischen dem amerikanischen und dem eurasischen Kontinent gab es bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Beringstraße ist an ihrer engsten Stelle gerade einmal 82 Kilometer breit. Es hat Ingenieuren und Eisenbahnmagnaten schon immer Anlass zum Träumen gegeben. Auch Pläne der russischen Regierung aus dem Jahr 2007 sahen einen solchen Tunnel als Teil einer Straße zwischen Jakutsk und Alaska vor. Mit einer geplanten Länge von rund 100 Kilometern wäre die Verbindung zwischen Russland und den USA etwa doppelt so lang wie der Eurotunnel durch den Ärmelkanal. Nachdem der Plan mit Beginn des Ukraine-Krieges in Vergessenheit geriet, greift Dmitriev nun zu einem neuen Schritt.

So abenteuerlich der Plan von Putins Vertrautem auch klingen mag, wirft er vor allem die Frage nach der Motivation Russlands auf. Erhofft sich der Kreml tatsächlich einen wirtschaftlichen Vorteil von der Landverbindung zwischen Russland und den USA? Oder ist der Schritt nur ein ungeschickter Versuch, Trump zu schmeicheln und den US-Präsidenten für den weiteren Verlauf des Ukraine-Krieges stärker an Moskau zu binden? Für Letzteres spricht zumindest der vorgeschlagene Name „Putin-Trump-Tunnel“. Die Tatsache, dass ein Gebäude von dieser historischen Bedeutung seinen Namen tragen könnte, dürfte dem US-Präsidenten schmeicheln. Wie besessen Trump davon war, einen bleibenden Eindruck in den Geschichtsbüchern zu hinterlassen, zeigte sich nicht zuletzt in der Eigenwerbung des Republikaners, den Friedensnobelpreis zu erhalten.

Händedruck, Chaos, große Gesten: Das Trump-Putin-Treffen in Bildern

Donald Trump und Wladimir Putin trafen sich zu einem Gipfeltreffen in Alaska. Das Treffen wurde zu einer Medienproduktion.

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Vergiftetes Angebot aus Russland – Putin kämpft um Trumps Gunst

Ein weiterer Hinweis darauf, dass es sich bei den Plänen um ein vergiftetes Angebot des Kremls handelt, ist die Beteiligung eines weiteren Trump-Vertrauten. Denn wenn es nach Dmitriev geht, wird der Bau des „Putin-Trump-Tunnels“ von Trumps ehemaligem Berater und Vertrauten Elon Musk vorangetrieben. Sein Unternehmen „The Boring Company“ ist auf effizienten und kostengünstigen Tunnelbau spezialisiert. Nach den Vorstellungen des Kremls könnte dieser über das nötige Know-how verfügen, um das Projekt deutlich schneller und für weniger Geld umzusetzen. Dmitriev prognostiziert Baukosten von weniger als acht Milliarden Dollar und eine Bauzeit von weniger als acht Jahren und macht Musk und Trump ein direktes Angebot: „Lasst uns gemeinsam die Zukunft bauen.“

Das Angebot kam kurz nach dem überraschenden Telefonat zwischen Trump und Putin am Donnerstag, das noch einmal die komplexe Beziehung zwischen den beiden Führern deutlich machte. Nur einen Tag vor dem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington soll Putin persönlich am Telefon seine Besorgnis über die mögliche Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern mit großer Reichweite an die Ukraine geäußert haben. Das von Kiew geforderte Waffensystem hätte genügend Reichweite, um Angriffe auf Moskau durchzuführen.

Nach dem Gespräch vollzog Trump erneut eine seiner berüchtigten Kehrtwendungen. Die USA könnten ihre eigenen Bestände an Tomahawk-Raketen nicht erschöpfen, sagte Trump am Donnerstag in Washington. Der Weg für Selenskyj, den US-Präsidenten vom Gegenteil zu überzeugen, dürfte deutlich schwieriger geworden sein. Trump kündigte außerdem ein Treffen mit dem russischen Präsidenten in Budapest an. Trumps Frust über Putins mangelnde Verhandlungsbereitschaft im Ukraine-Krieg, den der US-Präsident zuletzt mehrfach öffentlich geäußert hatte, scheint vergessen. Wieder einmal scheint sich das Gerücht zu bestätigen, dass Trump bei einem Thema häufig die Position seines letzten Gesprächspartners einnimmt.

„Putin-Trump-Tunnel“ durch die Beringstraße – Russland verspricht Partnerschaft mit den USA

Dmitrievs Plan für einen „Putin-Trump-Tunnel“ kommt zu einer Zeit, in der Putin erneut versucht, seinen Einfluss auf den US-Präsidenten zu erhöhen. „Ist es nicht besser, Afrika und Eurasien über einen Tunnel zwischen Alaska und Russland mit Amerika zu verbinden, als das Risiko eines dritten Weltkriegs zu erhöhen?“ Putins Vertrauter fügte am Freitag X hinzu. Der Plan könnte ein Versuch sein, Trumps Fokus von der Ukraine wegzulenken und gleichzeitig die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Staaten zu stärken.

Mit dem gemeinsamen Projekt könnte Russland auch seinen Einfluss in der Region erhöhen, was in den kommenden Jahren immer wichtiger werden dürfte. Aufgrund des Klimawandels und steigender Temperaturen in der Arktis bietet eine ganzjährig eisfreie Beringstraße neue wichtige Handelsrouten für Containerschiffe. Die sogenannte Nordostpassage bildet eine neue, kürzere Verbindung zwischen den großen Hafenstädten am Pazifik und Europa über die Beringstraße. Die Nordwestpassage wiederum könnte die Westküste der USA mit Europa verbinden – auch über die Meerenge zwischen Alaska und der Tschuktschen-Halbinsel. „Russland könnte damit ins Zentrum des Welthandels rücken“, prognostizierte der TV-Sender Arte in einem Dokumentarfilm Anfang dieses Jahres.

Putins Verbündete: Diese Länder stehen im Ukraine-Krieg auf der Seite Russlands

Der russische Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten

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Ablenkung vom Ukraine-Krieg? Der Kreml kämpft um Trumps Aufmerksamkeit

Neben den Seewegen könnte Russland auch Anspruch auf die vermuteten Erdgasvorkommen im Arktischen Ozean erheben, die auch die USA im Auge haben. Auch im Hinblick auf die Bodenschätze in der Region wäre eine Zusammenarbeit zwischen Moskau und Washington sinnvoll. Der russische Schritt eröffnet Trump die Aussicht auf ein Wirtschaftsabkommen von solch einem Ausmaß, dass es seine Unterstützung für die Ukraine in den Schatten stellen könnte.

Putins Umlaufbahn im Kreml wirbt erneut um die Gunst des US-Präsidenten, um seinen Blick vom seit über drei Jahren andauernden Ukraine-Krieg abzuwenden. Das Treffen mit Selenskyj am Freitag und die Entwicklungen in den kommenden Wochen dürften zeigen, ob der absurde Plan eines „Putin-Trump-Tunnels“ beim US-Präsidenten Gehör finden und seine Position in Bezug auf den Konflikt erneut ändern wird. (Quellen: X, Arte, eigene Recherche, Truth Social) (fdu)

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