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Der IT-Dienstleister Dataport macht einen Verlust von 90 Millionen Euro

Amelia by Amelia
Oktober 18, 2025
in Lokalnachrichten
Der IT-Dienstleister Dataport macht einen Verlust von 90 Millionen Euro

AUDIO: Millionenverlust für IT-Dienstleister Dataport (1 Min)

Stand: 17. Oktober 2025 19:47 Uhr

US-amerikanische Microsoft-Produkte wie Word, Excel oder Outlook werden in der schleswig-holsteinischen Landesverwaltung bald nicht mehr verfügbar sein – stattdessen wird es Open-Source-Programme geben. Doch der öffentliche IT-Dienstleister, der das Arbeitsplatzsystem entwickelt hat, machte schwere Verluste.

von Anne Passow

Es handelt sich um ein Arbeitsplatzsystem für die öffentliche Verwaltung, das unabhängig von Microsoft sein soll: „Phoenix“. Entwickelt wurde es vom öffentlichen IT-Dienstleister Dataport aus Altenholz (Kreis Rendsburg-Eckernförde). Doch Dataport machte bei dem Projekt einen Verlust von 90 Millionen Euro.

Buchholz: 90 Millionen Euro sind kein Spielgeld

An Dataport sind unter anderem Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen beteiligt. Deshalb fordern die SPD- und FDP-Fraktionen im schleswig-holsteinischen Landtag nun Aufklärung von der Kieler Staatskanzlei. „Steuerzahler haben ein Recht darauf, dass öffentliche Gelder effizient, sinnvoll und mit größter Sorgfalt eingesetzt werden“, heißt es Kianusch Stender, der digitalisierungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Dirk Schrödter (CDU) trägt als Digitalisierungsminister und stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Dataport eine erhebliche Verantwortung für dieses Debakel. Der digitalisierungspolitische Sprecher der FDP-Fraktionsvorsitzender Bernd Buchholz sagt: „90 Millionen Euro sind kein Spielgeld, sondern mehr als ein Drittel der Summe, die der damalige Bundesverkehrsminister Scheuer für die gescheiterte Pkw-Maut verschwendet hat.“

Dataport: Zu wenige Käufer

Dataport sagte, es habe jahrelang an „Phoenix“ gearbeitet. Doch dann gab es zu wenige Abnehmer. Allerdings stiegen die Entwicklungskosten. Letztlich wurden laut Dataport Teile des „Phoenix“-Programms in ein Bundesprojekt integriert: „OpenDesk“. Dadurch soll auch eine gemeinsame IT-Infrastruktur für Ämter und Behörden geschaffen werden. Allerdings hatte Dataport kein Geld für die Teile, die in „OpenDesk“ integriert wurden. Laut Dataport entstand dadurch ein Verlust von 90 Millionen Euro. „Der Verlust dieses Betrags ist eine Folge einer strategischen Neuausrichtung der Bundesregierung, aber auch eine Folge eigener Fehler bei der Umsetzung des Vorhabens“, schreibt Dataport auf seiner Website. Laut Dataport wurde der Verlust mit einer Sonderabschreibung in Höhe von 36,5 Millionen Euro aufgearbeitet.

Staatskanzlei: Es besteht keine Verpflichtung der Anbieter, zusätzliche Beiträge zu leisten

Das betont auch die Staatskanzlei in Kiel. „Eine Verpflichtung der Dataport-Sponsoren zu Nachzahlungen besteht nicht“, schreibt die Staatskanzlei. Den an Dataport beteiligten Bundesländern entstehen somit keine zusätzlichen Kosten. Nach Angaben der Staatskanzlei zeichnete sich Mitte Mai 2024 ab, dass „Phoenix“ möglicherweise nicht so erfolgreich sein könnte wie erhofft. Es gab eine „Warnmeldung des Vorstands zur wirtschaftlichen Lage des Programms an den Vorstand“. Anschließend untersuchten Experten das Programm. „Das Ergebnis war, dass das Programm zwar technisch funktionieren kann, aber finanziell nicht mehr tragbar ist“, teilte die Staatskanzlei mit.

Bund der Steuerzahler: Planloses Vorgehen

Der Bund der Steuerzahler spricht von einer „mangelnden Koordination und einem planlosen Vorgehen“. „Dataport leistete Vorleistungen und leistete Entwicklungsarbeit. Die Entwicklung wurde in ein neues Programm eingearbeitet, aber nicht bezahlt. Derjenige, der sie entwickelt, muss dafür auch bezahlt werden“, sagt der Bund der Steuerzahler.

Zuerst hatten sie „„Kieler Nachrichten“ berichteten über den Fall.

Verschiedene Computer und Tastaturen liegen kaputt auf einem Stapel

Die Landesverwaltung will Microsoft-Produkte von ihren Rechnern deinstallieren. Doch die Umstellung verläuft anders als geplant.

Eine schwarze, runde Schreibtischlampe beleuchtet eine Tastatur mit Händen.

30.000 Mitarbeiter der Landesverwaltung erhalten neue Software. Das Mailsystem wurde nun geändert. Die Justiz sieht weiterhin Probleme.

Ein Mitarbeiter des Cybercrime-Zentrums Baden-Württemberg sitzt an seinem Arbeitsplatz.

Faxe statt E-Mails: So wollten Richter die Änderung nicht. Der Datenschutzbeauftragte hält Open Source weiterhin für richtig.

Ein Mann sitzt an einem Schreibtisch in seinem Heimbüro.

Vier Jahre nach dem Corona-Ausbruch ist das Arbeiten von zu Hause für einige Arbeitnehmer in Schleswig-Holstein zum festen Bestandteil geworden.

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