Kurz vor Ende der Transferperiode zogen die Verantwortlichen des Hamburger SV um Sportdirektor Stefan Kuntz und Sportdirektor Claus Costa Innenverteidiger Luka Vuskovic und Mittelfeldspieler Fábio Vieira aus dem Hut. Beide spielen auf Leihbasis im Volkspark. Sportdirektor Costa hat sich nun zu einer möglichen Weiterbeschäftigung des Duos geäußert.
Obwohl den Rothosen die Hände an Vuskovic gebunden sind, sagte der Funktionär gegenüber „Transfermarkt.de“, dass er von einem längeren Verbleib des 18-Jährigen träume: „Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine vertragliche Chance. Wenn wir das, was wir bisher gesehen haben, als Grundlage nehmen, würden wir ihn gerne länger behalten – auf jeden Fall. Wir hätten sicher nichts dagegen.“
Aber das letzte Wort liegt bei Tottenham Hotspur: „Die Frage ist, wie wir ins Ziel kommen, was Tottenhams Plan ist und wie die Saison von Lukas verläuft. Aber das ist ein absoluter Blick in die Glaskugel und aus heutiger Sicht hat es keinen Sinn, das zu beurteilen.“
Vieira überhaupt erschwinglich?
Im Gegensatz zu Vuskovic hat der HSV eine Kaufoption für den vom FC Arsenal ausgeliehenen Vieira. Der fragliche Durchgang beläuft sich auf 20 Millionen Euro – eine immense Summe für die Hanseaten.
Auf die Frage, ob sich die Hanseaten den 25-Jährigen überhaupt leisten können, bleibt Costa wortkarg: „Verträge decken immer den Worst-Case und den Best-Case ab, so dass alle Varianten auf dem Papier stehen. Es gibt mehrere Szenarien und es ist immer gut, Optionen zu haben, die für beide Seiten im Vorhinein klar sind. Aber das ist nur die Basis und ein weiterer Blick in die Glaskugel. Wir sollten ein gutes Erwartungsmanagement praktizieren.“