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Der Hamburger Freizeitsportverein Sportfreude meldet Insolvenz an

AUDIO: Sportvergnügen meldet Insolvenz an (1 Min.)

Stand: 29. Oktober 2025 19:07 Uhr

Ob Yoga, Rückenkraft oder Step-Aerobic – Sport Fun in Hamburg bietet seit Jahren Kurse in fünf Studios und über 80 Fitnessstudios an. Nun hat der Freizeitsportverein Insolvenz angemeldet.

Das bedeutet aber nicht das Ende des Vereins. „Wir nutzen die Möglichkeiten des Insolvenzrechts, um unseren Verein auf ein stabiles und zukunftsfähiges Fundament zu stellen“, sagt Thomas Vonhof, 1. Vorstandsvorsitzender von Sportfreude. Sie wollen schnell einen nachhaltigen Sanierungsplan entwickeln, um den Verein langfristig zu sichern.

Mitgliederschwund während der Corona-Pandemie

Mit derzeit 23.000 Mitgliedern ist Sport Fun nach wie vor einer der größten Vereine Hamburgs. Doch während der Corona-Pandemie, als alle Sportstätten in Hamburg schließen mussten, verloren sie über 30.000 Sportler. Allerdings konnten die Miet- und Energiekosten nicht entsprechend gesenkt werden.

Die Gehälter der Mitarbeiter sind durch das Insolvenzgeld gesichert. Und auch für die Mitglieder wird sich nichts ändern. Alle Kurse und Angebote finden wie geplant statt.

Zahlreiche Menschen nehmen am Trainingskurs des Sportvereins teil.

Mehr als 60.000 Mitglieder hatten bereits vor der Corona-Pandemie Freude am Sport. Jetzt sind es nur noch etwa 24.000.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 29. Okt. 2025 | 17:00 Uhr

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