Wann immer die Blätter fallen, punktet Miroslav Klose (47) beim 1. FC Nürnberg.
In der vergangenen Saison legte der Klub unter dem Weltmeister von 2014 zwischen dem 8. und 12. Spieltag einen starken Zwischenspurt hin und holte 11 Punkte aus 5 Spielen.
Nun ist der FCN im exakt gleichen Zeitraum wieder auf Kurs. Das Klose-Team hat seit der letzten Länderspielpause 8 Punkte gesammelt. Mit einem Sieg am Freitag bei Dynamo Dresden (18.30 Uhr live bei Sky/Liveticker auf Bild.de) könnte der Verein wieder exakt die gleiche Punktzahl holen und wäre somit seit 5 Spielen in Folge ungeschlagen.
Verlorener Ort!: Pelés Luxusvilla völlig überwuchert
Der FCN auf seinem herbstlichen Höhepunkt
Klose: „Als Spieler weiß ich, dass der Herbst immer meine beste Zeit war. Ich habe viele Tore geschossen und war sehr erfolgreich. Vielleicht habe ich das an die Mannschaft weitergegeben.“
Vor einer Woche sah das noch ganz anders aus. Vor dieser kurzen Serie musste der ehemalige Weltklassespieler sogar um seinen Job bangen, bevor der Sieg in Düsseldorf (3:2) die Trainerdiskussionen verstummen ließ.
Jetzt erklärt auch Spielmacher Julian Justvan (27), wie es zu Kloses Wende kam: „Wir Spieler haben nie am Trainer gezweifelt. Das Gute war, dass Miro sich durch die Drucksituation nicht verändert hat. Sein Stil als Mensch und Trainer ist gleich geblieben und ruhig. Das zeichnet ihn aus.“
Justvan weiter: „Miro hat sein Ding gemacht, weil er wusste: Am Ende würde es Erfolg bringen. Das unterscheidet ihn von manchen anderen Trainern. Er ist seiner Linie treu geblieben und das war wichtig für die Mannschaft, die an ihn geglaubt hat.“
Und genau das hat Klose und den Verein wieder in die Erfolgsspur gebracht. Auch der FCN will in Dresden bleiben. Klose: „Natürlich wollen wir alle da hin und Punkte mitnehmen.“
Damit das Herbsthoch beim 1. FC Nürnberg anhält.
