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Der Chef der Übergangsregierung äußert sich

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Israel greift Ziele in Syrien an. Aus dem Nordosten werden türkische Angriffe gemeldet. Die aktuelle Lage im Krieg in Syrien im News-Ticker.

Update, 21:51 Uhr: Die USA werden ihre Militäreinheiten nicht aus Syrien abziehen. Der stellvertretende nationale Sicherheitsberater Jon Finer bestätigte dies in einem Interview mit Reuters. Die US-Truppen seien „aus einem ganz bestimmten und wichtigen Grund dort und nicht als eine Art Verhandlungsmasse“. Auf die direkte Frage, ob die Einheiten nach den aktuellen Ereignissen in Syrien dort bleiben würden, antwortete Finer: „Ja.“

Das US-Militär beteiligt sich an der Operation Inherent Resolve in Syrien. Ziel der internationalen Militärmission ist die Bekämpfung des islamistischen Terrornetzwerks Islamischer Staat. Nach Angaben des Fernsehsenders CNN sollen die USA rund 800 Soldaten in Syrien stationiert haben.

Syriens neuer Ministerpräsident spricht über Fortschritte bei der Regierungsbildung

Update, 20:27 Uhr: Syriens Interims-Premierminister hat sich zu weiteren Schritten beim Aufbau einer neuen Regierung geäußert. „Jetzt ist es an der Zeit, dass dieses Volk Stabilität und Frieden genießt“, sagte Mohammed al-Bashir in einem Interview mit Al Jazeera wenige Stunden nach seiner Ernennung durch Abu Mohammed al-Jolani, den Anführer der islamistischen HTS-Miliz, der eine Schlüsselrolle spielte Diese Rolle spielte beim Sieg über Assad eine Rolle.

Syrien Armee meistens zerstört

Update, 19:52 Uhr: Israel sagt, es habe bereits 80 Prozent der Fähigkeiten der syrischen Armee zerstört. Das berichtet die Nachrichtenagentur AlJazeera und stützt sich auf Informationen des israelischen Armeeradios. Die israelische Luftwaffe steht kurz vor dem Abschluss der Militäroperation „Arrow of Golan“, die derzeit in Syrien durchgeführt wird. Militärische Ausrüstung, Stützpunkte und Produktionsanlagen wurden abgeschaltet.

Türkiye greift kurdische Milizen im Nordosten an – aktuelle Lage in Syrien

Update, 19:18 Uhr: Die Türkei verstärkt ihre Angriffe auf syrisches Territorium. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters Der türkische Geheimdienst zerstörte eine Kolonne von zwölf Lastwagen der im Nordosten Syriens stationierten kurdischen YPG-Miliz. Es wird angenommen, dass die Lastwagen Raketen und schwere Waffen transportierten. Außerdem sollen zwei YPG-Panzer und ein Munitionsdepot zerstört worden sein. Die YPG ist Mitglied der Demokratischen Kräfte Syriens. Das Bündnis wird auch von US-Politikern unterstützt.

Update, 18:56 Uhr: Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat nach den Angriffen der israelischen Marine auf die syrische Flotte weitere Manöver in Syrien nicht ausgeschlossen. Sie sind weiterhin an der Aufnahme diplomatischer Beziehungen interessiert, werden aber nicht zögern, anzugreifen, wenn der jüdische Staat durch eine neue Regierung in Syrien bedroht wird. „Wenn dieses Regime es dem Iran erlaubt, sich wieder in Syrien zu etablieren, den Transfer iranischer oder anderer Waffen an die Hisbollah zulässt oder uns angreift, werden wir energisch reagieren“, sagte er in einer Videobotschaft. An das islamistisch dominierte Bündnis unter Führer Abu Mohammed al-Jolani Netanyahu ließ eine deutliche Warnung folgen: „Was dem vorherigen Regime widerfahren ist, wird auch diesem Regime widerfahren.“

Berichte über Panzerformationen auf dem Weg nach Damaskus dementierte das israelische Militär inzwischen.

Aktuelle Lage in Syrien: Israel zerstört Flotte durch Raketenangriff

Erstmeldung vom 10. Dezember 2024: Damaskus – Israel hat in den Krieg in Syrien eingegriffen und syrische Marineschiffe massiv mit Raketen bombardiert. Dies gab der israelische Verteidigungsminister Israel Katz bekannt. Das Militär sei seit Tagen in Syrien, „um strategische Einrichtungen anzugreifen und zu zerstören, die den Staat Israel bedrohen“, sagte Katz am Dienstag als Vertreter der israelischen politischen Gemeinschaft bei einem Besuch eines Marinestützpunkts in der israelischen Stadt Haifa. „Die Marine hat letzte Nacht die syrische Flotte erfolgreich zerstört“, sagte Katz.

Nachdem Rebellen den ehemaligen syrischen Machthaber Bashar al-Assad gestürzt hatten, der inzwischen nach Russland geflohen ist, weitete Israel seine Luftangriffe auf das Nachbarland aus und rückte in eine Pufferzone auf den besetzten Golanhöhen vor. Laut Katz sollte die israelische Armee im Süden Syriens eine „Verteidigungszone ohne Waffen und terroristische Bedrohungen“ errichten. Aber: Es werde dort „keine ständige israelische Präsenz“ geben. Die Mission solle „das Entstehen von Terrorismus in Syrien“ verhindern, erklärte Katz.

Eine bewaffnete Frau mit der Flagge der syrischen Rebellen feiert in Damaskus den Sturz von Machthaber Baschar al-Assad. © LOUAI BESHARA/AFP

Krieg in Syrien: Erdogan äußert sich zur aktuellen Lage an der Grenze

Nach dem Sturz Assads strömten am Sonntag Hunderte syrische Flüchtlinge aus der Türkei in ihr Heimatland zurück. Um den Ansturm zu bewältigen, hat das NATO-Land von Präsident Recep Tayyip Erdogan seine Grenzübergangskapazitäten erweitert. Dies gab der türkische Innenminister Ali Yerlikaya bekannt. Zur Sicherung der Grenze wurden Sicherheitskräfte aus Polizei und Militär beordert.

„Obwohl wir eine tägliche Kapazität von 3.000 Grenzübertritten hatten, haben wir diese auf 15.000 bis 20.000 erhöht“, sagte Yerlikaya gegenüber Reportern. Seit dem Krieg in Syrien hat die Türkei fast drei Millionen Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen. Der Minister sagte, dass „mehr als 738.000 Syrer“ freiwillig in ihre Heimat zurückgekehrt seien.

G7-Länder treffen Beratungen

Auch für die Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten ist der Krieg in Syrien ein wichtiges Thema. Die wichtigsten Industrieländer wollen am Freitag in einer Videokonferenz über die Lage dort beraten. Das teilte ein Vertreter der US-Regierung in Washington mit. (mit Agenturen)

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