Der 1. FC Köln strebt im Winter eine Leihe mit dem Nachwuchs an

Der 1. FC Köln strebt im Winter eine Leihe mit dem Nachwuchs an

Von den aktuellen Spielern ist er am längsten im Verein: Elias Bakatukanda (20) kam 2011 vom SC Weiler-Volkhoven zum 1. FC Köln. Seit der U9 durchlief der Verteidiger alle Jugendmannschaften des Geißbockheims.

Vor der Saison glaubten viele, dass es die 1,93 Meter große Modellsportlerin bei den Profis schaffen würde. Doch in der Vorbereitung wurde er von einem anderen Youngster überholt und letztlich abgehängt: Julian Pauli (19) übernahm den Abwehrplatz.

1. FC Köln: Kessler spricht über Bakatukandas Situation

Schaut man sich das Training an, sieht man seit Wochen einen Bakatukanda, der alles gibt, aber auch Frust und Enttäuschung zeigt.

Immerhin kam er bisher nur zu einem einzigen Einsatz in der 2. Liga. FC-Trainer Gerhard Struber (47) hat ihn beim 3:1-Sieg auf Schalke am 1. September 2024 für 19 Minuten eingewechselt. Ansonsten gibt es für Bakatukanda einiges in der Regionalliga.

Beim FC ist klar, dass der Innenverteidiger eigentlich zu gut für die FC-Reserve ist. Aber man merkt auch, dass es derzeit nicht genug Spielzeit für die Profis gibt. Bezeichnend: Beim Pokalsieg gegen Hertha am 4. Dezember musste Pauli mit einer Kopfverletzung vorzeitig ausscheiden, doch Struber brachte erneut nicht Bakatukanda, sondern Mathias Olesen und beorderte lieber Eric Martel in die Dreier-Defensive -Mannkette.

„Die aktuelle Situation ist eine Herausforderung für Elias Bakatukanda, aber wir sehen, dass er sich im Training stetig weiterentwickelt und somit auf dem richtigen Weg ist. „Wir sind mit seiner Entwicklung grundsätzlich zufrieden und wissen, dass er weiter an sich arbeitet“, erklärt Kölns Lizenzmanager Thomas Kessler (38) im Interview mit EXPRESS.de die aktuelle Situation um den Youngster.

Im Hintergrund gibt es nun Überlegungen, Bakatukanda im Winter auszuleihen. Einen Schritt zurück und dann wieder zwei Schritte vorwärts – ähnlich wie Marvin Obuz (22) oder Jonas Urbig (21).

Kessler bestätigt: „Wir stehen in engem Kontakt mit Elias und seinem Berater Cedric Mferi und prüfen gemeinsam die besten Optionen für seine weitere Entwicklung.“ Eine Leihe im Winter ist eine Option, wenn wir beide davon überzeugt sind, dass es seiner sportlichen Entwicklung förderlich ist.“ Das bedeutet: Der aufnehmende Verein müsste höher als die Regionalliga spielen, damit Elias bestmöglich gefordert und gefördert wird.

Sollten sich entsprechende Optionen nicht ergeben, muss sich Bakatukanda in Köln weiterhin über Einsätze in der eigenen Regionalligamannschaft und im Profitraining weiter empfehlen. In Köln hat das Eigengewächs noch einen Vertrag bis Juni 2026.

Kessler bestätigt, dass alle im Verein an eine große Zukunft des Verteidigers glauben: „Langfristig sind wir absolut davon überzeugt, dass Elias das Potenzial hat, einen dauerhaften Sprung in die Profimannschaft des 1. FC Köln zu schaffen.“ Seine Anforderungen sind außergewöhnlich und wir wollen ihn bestmöglich unterstützen.“

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