![Der 1. FC Köln muss nach Kilians Schock seine Abwehr umstellen Der 1. FC Köln muss nach Kilians Schock seine Abwehr umstellen](https://i3.wp.com/static.express.de/__images/2024/12/09/261409f6-defc-4301-b6e7-8fdbe7fc422b.jpeg?w=1200&h=630&fm=jpg&s=a7fc2660a0162409edaa06fec2640dc2&w=1024&resize=1024,0&ssl=1)
Es war eine starke Geste von Tim Lemperle (22) beim hart erkämpften Sieg des 1. FC Köln bei Jahn Regensburg (8. Dezember 2024). Der Angreifer hielt unmittelbar nach seinem entscheidenden Tor das Trikot mit der Nummer 15 in die Kamera.
Nach dem Schlusspfiff versammelte sich die gesamte Mannschaft noch einmal zur gemeinsamen Begrüßung. Das Signal an Luca Kilian (25): Das Team denkt an Dich! Der Verteidiger, der nach Monaten harter Arbeit vor seinem Comeback bei den Profis stand, zog sich am Samstag im U21-Regionalligaspiel gegen Hohkeppel erneut einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu.
Der FC muss auf den Kilian-Ausfall im Winter reagieren
„Das ist natürlich extrem bitter. Ich meine, ein zweiter Kreuzbandriss ist wirklich eine schlechte Nachricht. Aber ich bin wirklich davon überzeugt, dass er stärker zurückkommen wird. „Er ist ein extrem ehrgeiziger Junge und ein Kämpfer“, sagte Teamkollege Eric Martel (22).
„Jeder einzelne hat sich die Freiheit genommen, ihn noch einmal zu kontaktieren, weil die Situation beschissen war. Es tut uns unglaublich leid, wie es passiert ist. „Wir hoffen, dass er nach der ersten Woche, in der es am schwersten ist, die Motivation findet, wieder angreift und die Reha genauso gut absolvieren kann wie die letzte“, ergänzte Marvin Schwäbe (29).
Für die Verantwortlichen bedeutet die neue Verletzung, dass sie für den Winter neu planen müssen. Denn Kilian war fest in der Defensivrotation verankert und wäre als Herausforderer in die Wintervorbereitung gegangen.
Nun ist die Defensivbesetzung für die hohen Ziele des Vereins sehr dünn. Denn nach EXPRESS.de-Informationen will man auch nach dem Kilian-Schock an den Leihplänen für Elias Bakatukanda (20) festhalten.
Nach wie vor sind die Verantwortlichen davon überzeugt, dass es der Entwicklung des großen Defensivtalents förderlicher ist, wenn er über einen längeren Zeitraum andernorts Spielpraxis sammelt.
Das heißt: Man braucht im Winter mindestens einen neuen Innenverteidiger, um sicher aufgestellt zu sein. Deshalb wollen die Verantwortlichen nun die Suche intensivieren, denn bisher stand ein neuer Innenverteidiger weiter unten auf der Prioritätenliste. Mit Eric Martel (22), der bisher als gelernter Mittelfeldspieler die Rolle des Abwehrchefs hervorragend ausfüllte, wäre man dann auf ein System mit einer Dreierkette mit fünf nominellen Verteidigern vorbereitet.