Toyota hat auf der Tokyo Mobility Show das Corolla Concept vorgestellt und bestätigt, dass die nächste Generation der Kompaktbaureihe mit „allen möglichen“ Antriebsarten erhältlich sein wird – erstmals auch mit einem batterieelektrischen Modell.
Der kommende Corolla wird als BEV, Plug-in-Hybrid, Hybrid und klassischer Verbrennungsmotor angeboten. Toyota sagt außerdem, dass auch ein Betrieb mit CO₂-neutralen Kraftstoffen möglich wäre. Wie Autocar Berichten zufolge sagte Toyota-Designer Lance Scott bei der Enthüllung, dass ein globales Volumenmodell wie der Corolla nicht auf eine einzige Antriebsart beschränkt werden könne.
Die in Nizza entworfene Designstudie setzt auf klare Linien und eine moderne Formensprache. Der Innenraum wirkt hell und aufgeräumt, mit großflächiger Verglasung, mehreren Displays, haptischen Tasten am Lenkrad und einer schlanken Mittelkonsole. Trotz des eleganten Innenraums plant Toyota keine höhere Positionierung als bisher; Der Corolla bleibt ein Konkurrent von VW Golf & Co – und künftig auch des ID.3.
Der aktuelle Corolla basiert auf der TNGA-C-Architektur, die Verbrennungsmotoren, Hybride und PHEVs unterstützt. Die Elektroversion soll voraussichtlich die e-TNGA-Plattform nutzen, die auch den bZ4X und den neuen C-HR+ trägt. Die technischen Daten könnten sich am C-HR+ orientieren, der ebenfalls im Kompaktsegment konkurriert. Das würde bedeuten, dass es Fronttriebler geben würde, die eine Reichweite von über 600 km bieten, und einen Allradler mit einem Sprintwert von etwa fünf Sekunden.
Einen Termin für den Marktstart nennt Toyota nicht. Da das aktuelle Modell im Jahr 2018 (bzw. 2019 in Europa) auf den Markt kam, könnte die neue Generation im Jahr 2026 erscheinen. Insgesamt wird der Corolla Toyota in der nächsten Generation mehr Antriebsoptionen bieten als je zuvor – das aktuelle Modell wird in Deutschland nur mit Hybridantrieb angeboten. Dass es die neue Generation mit vier verschiedenen Antriebsarten geben wird, bedeutet nicht zwangsläufig, dass dies in jeder Region der Fall sein wird.
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