Mehrere Tausend Menschen werden zum sogenannten „Marsch fürs Leben“ erwartet. Start ist um 13 Uhr in Köln-Deutz. Im vergangenen Jahr war der Marsch von Gegendemonstranten gestoppt worden, die sich auf die Straße setzten.
Die Polizei rechnet heute ab dem Mittag bis in den späten Nachmittag erneut mit massiven Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt sowie an der Deutzer Werft.
Demo zum zweiten Mal in Köln
Die vom Bundesverband Lebensrecht e.V. organisierte Demonstration findet zum zweiten Mal in Köln statt. Alexandra Linder vom Verband sagt: „Wir gehen auf die Straße für das Lebensrecht jedes Menschen von der Empfängnis bis zum Tod und für unsere gemeinsame Verpflichtung, dieses Recht und die Menschen zu schützen.“
Der Alliance Pro Auswahl Köln ruft zu einer Gegendemonstration auf und will sich um 12 Uhr auch in Deutz treffen, um dann den „Marsch fürs Leben“ zu begleiten. Die Kölner Polizei rechnet mit rund 2.500 Teilnehmern.
Gegendemonstration für „selbstbestimmtes Leben„
Emilia Kunze von der Alliance Pro Auswahl Köln sagt, ein Abtreibungsverbot sei nicht mehr zeitgemäß und verbiete Frauen, selbst über ihren Körper zu entscheiden: „Sie propagieren reaktionäre Vorstellungen über Geschlecht, Sexualität und Familienleben. Queere Identitäten werden abgelehnt, Homosexualität und alle Formen des Begehrens außerhalb heterosexueller Beziehungen werden verachtet.“
Der WDR berichtet darüber auch im Fernsehen in der Aktuellen Stunde am 21. September 2024 um 18:45 Uhr
Quellen:
- Allianz Pro Choice Köln e.V.
- Bundesvereinigung Recht auf Leben
- Polizei Köln