„Es ist wichtig, nicht ruhig zu sein“
Die Demo -Teilnehmer stammen nicht nur aus München: Yvonne Barth reiste mit Magdalena (11) und Paula (13) aus Landshut. „Es beunruhigt mir viel, was passiert“, sagt Barth. „Wir hatten Recht, das ist nicht das, was ich für meine Kinder will.“
Eine Gruppe von Schülern ist provokativ. „Richtig? Auf dem Arsch“ kündigt Ihr angemessen illustriertes Poster an. Es ist das Ergebnis eines Kunstprojekts zum Thema Provokation. Maxim und Jolan hätten insgesamt 15 Punkte abgestaubt, beispielsweise – erstklassig.
Maxim kam aus sehr persönlichen Gründen. „Ich hatte Vorfahren, die in Auschwitz ermordet wurden. Wir wollen nicht, dass es wieder passiert. Wir glauben, dass es nicht mit der richtigen Politik geschehen sollte“, erklärt er. „Es ist wichtig, nicht ruhig zu sein“, fügt Jolan hinzu.
Ein tierischer Kopf ragt weiter vorne aus der Menge an: Ein orangefarbener Dinosaurier wurde für die Demo veröffentlicht. „Die AFD sagt, es sind das Volk, aber das stimmt nicht“, sagt die Stimme aus dem Inneren von Dinosauriern. Er will seinen Namen nicht verraten, aber er war München. Was hat der Dino mit dem Protest zu tun? „Nichts! Es ist einfach so, zum Spaß!“
