Die Zahl der in Deutschland lebenden Menschen Demenz gestorben, letztes Jahr wieder auferstanden. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren im Jahr 2024 fast 62.000 Todesfälle auf Demenz zurückzuführen. Das ist ein Anstieg von 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnitt von 2015 bis 2024 liegt die Zahl um 23,2 Prozent höher.
Wie die Statistiker mitteilten, ist Demenz eine der häufigsten Todesursachen bei Frauen. Auch bei den Männern steigen die Zahlen. Von denen, die im Jahr 2024 an Demenz starben, waren 21.247 Männer und 40.680 Frauen. Bei den Männern liegt die Zahl der Todesfälle rund 28 Prozent über dem Zehnjahresdurchschnitt, bei den Frauen sind es fast 21 Prozent. Nach Angaben des Bundesamtes waren rund 89 Prozent aller an Demenz verstorbenen Menschen mindestens 80 Jahre alt.
Gesamtzahl der Todesfälle in Deutschland rückläufig
Den Angaben zufolge starben im Jahr 2024 in Deutschland insgesamt rund 1,01 Millionen Menschen. Das waren zwei Prozent weniger als im Jahr 2023 – als 1,03 Millionen Menschen starben. Laut Statistik ist die Zahl der Todesfälle im zweiten Jahr in Folge gesunken.
Die häufigsten Todesursachen waren auch im vergangenen Jahr Erkrankungen des Kreislaufsystems wie Herzinfarkte und Schlaganfälle (339.212 Todesfälle) sowie bösartige Neubildungen, zu denen alle Krebsarten zählen (230.392 Todesfälle). Zusammen verursachten sie mehr als die Hälfte aller Todesfälle.