Tigers nutzen Mannheimer Fehler aus
Die Kölner Haie kassieren eine schwere Zehn-Tore-Niederlage
31. Oktober 2025, 23:51 Uhr
Die Kölner Haie haben viel zu tun: Erstmals seit 30 Jahren kassierte der DEL-Vizemeister wieder zehn Gegentore. Mittlerweile verlieren auch die Adler Mannheim – und verlieren mit der Pleite auch ihre Tabellenführung.
Die Adler Mannheim mussten in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ihre dritte Niederlage innerhalb von sechs Tagen einstecken und haben nun ihre Tabellenführung eingebüßt. Bei Red Bull München musste sich Mannheim mit 0:4 (0:0, 0:0, 0:4) geschlagen geben, das wussten die Straubing Tigers zu nutzen. Die Niederbayern besiegten die Nürnberg Ice Tigers mit 5:3 (1:1, 2:2, 2:0) und zogen an den Eagles vorbei.
Unterdessen erlebten die Kölner Haie ein wahres Debakel: Der Vizemeister kassierte beim ERC Ingolstadt mit 3:10 (0:3, 2:3, 1:4) eine historische Niederlage. Köln hatte seit Gründung der DEL im Jahr 1994 nur zehn Gegentore kassiert, 1998 unterlag man den Eisbären Berlin mit 4:10. Noch schlimmer verloren die Haie nur wenige Wochen später im selben Jahr, als sie in Landshut mit 1:9 verloren.
Straubing (36) liegt nun zwei Punkte vor Mannheim, die Haie (30) bleiben vorerst Dritter, spüren nun aber die Konkurrenz im Nacken: Auch die Fischtown Pinguins (30) und Ingolstadt (29) sind mittlerweile in der Spitzengruppe – und auch die Eisbären Berlin (28) rücken näher. Der schwächelnde Titelverteidiger siegte mit 4:3 (2:0, 0:2, 1:1, 1:0) nach Verlängerung gegen die Schwenninger Wild Wings.
Unterdessen sendeten die Dresden Ice Lions ein seltenes Lebenszeichen. Gegen die Löwen Frankfurt gelang uns nach Elfmeterschießen ein 4:3 (1:0, 1:2, 1:1, 0:0, 1:0). Für den Aufsteiger war es im 16. Spiel erst der zweite Saisonsieg und der erste seit Mitte September. Dresden bleibt Letzter, hat aber nur einen Punkt Rückstand auf die Iserlohn Roosters.
